Fußball Viel Tradition, noch mehr Tore

Ein Wiedersehen gab es auch mit Domi Kumbela.
Ein Wiedersehen gab es auch mit Domi Kumbela.

Auf dem Betzenberg traf am Freitagabend Tradition auf Tradition. Die vor 20 Jahren in Berlin im Endspiel um den DFB-Pokal der Junioren erfolgreiche U19 des 1. FC Kaiserslautern spielte zur Erinnerung an diesen großen Erfolg gegen die Traditionsmannschaft der Roten Teufel. Mehrere Hundert Zuschauer sahen ein flottes Spiel mit vielen Toren.

Die Fans des 1. FCK mögen diese Nostalgiespiele, die Erinnerungen an vergangene und erfolgreiche Zeiten wecken und in denen ehemalige Fußballgrößen zeigen, dass sie noch immer mit dem Ball umzugehen verstehen. So ist die Traditionsmannschaft ein Aushängeschild des 1. FCK. Doch an diesem schönen Sommerabend spielte nicht sie auf dem Platz vier am Fritz-Walter-Stadion die Hauptrolle, sondern das Pokalsiegerteam von 2003. Fast alle Spieler der damaligen Mannschaft waren gekommen, um zwei Jahrzehnte nach ihrem 4:1-Triumph über Bayer 04 Leverkusen wieder gemeinsam zu spielen. Der Keeper Florian Fromlowitz, Christoph Schunk, Andreas Gaebler, Domi Kumblea und auch Trainer Michael Dusek, um nur einige zu nennen.

Dass sie in Spiellaune waren, bekam die Traditionsmannschaft zu spüren. Etwas mehr als 20 Minuten waren gespielt, da führte die „U19“ schon mit 3:0. Und auch in der zweiten Hälfte setzte sie den Torreigen fort. Mit einem Kopfballtreffer sorgte Eric Wischang für den 7:0-Endstand.

Das schönste Tor erzielte Domi Kumbela. Er überwand in der 48. Minute mit einem eleganten Heber den Schlussmann Knut Herbert und erhöhte auf 5:0. Auch vor 20 Jahren war dem Stürmer im Endspiel ein Treffer gelungen. Er erinnere sich gerne an diesen Pokalsieg, „für mich ein unvergessliches Erlebnis“, erzählte Kumbela, der mittlerweile 39 Jahre alt, aber noch immer am Ball ist. Am Niederrhein für den SSV Delrath in der Kreisklasse. „Das macht mir viel Spaß“, so Kumbela, der beim FC Rodalben mit dem Fußballspielen begann und vor seinem Wechsel zum FCK II beim FK Pirmasens spielte. „Es war schön, die Jungs wiederzusehen“, sagte Florian Fromlowitz nach den Spiel, in dem er seine alte Klasse bei Alexander Bugeras strammem Fernschuss aufblitzen ließ und den Ball um den Pfosten lenkte. In den Reihen der Traditionsmannschaft spielte Florian Dick, der den Sieg der Pokalsieger so kommentierte: „Die stehen noch besser im Saft als wir.“

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