Kaiserslautern Umgeschaut: Prominente und ihre Verkleidungen auf der KVK-Fastnacht

Elfen, reiche Protzer, Monster und eine bezaubernde Hutmacherin: So einige Besucher der KVK-Prunksitzung haben am Samstagabend erst die Fantasie spazierengehen lassen – und dann mal fröhlich in der Klamottenkiste gewühlt. Was sie hervorgekramt oder noch rasch irgendwo erstanden haben, das hat sich sehen lassen können. Die RHEINPFALZ hat einige Prominente näher in Augenschein genommen.

Andreas Rahm, der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, kommissarische SPD-Stadtverbandsvorsitzende und Landtagsabgeordnete, kam als Kapitän. Das tut er schon seit Beginn der Kampagne, ist so auch im Bahnheim mehrmals närrisch aufgetreten. „Ich muss ja jetzt die Partei steuern“, verriet Rahm glucksend im Foyer der Fruchthalle. Die frühere Kaiserslauterer Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt war in ein rotes Fantasiekostüm gewandet. Für die Vizepräsidentin des Landesrechnungshofs war die KVK-Gala ein Pflichttermin. „Die haben mir einen so wunderbaren Orden gewidmet, da muss ich doch auch kommen“, freute sie sich noch immer über die Ehre, als Motiv für den KVK-Orden ausgewählt worden zu sein. Dort ist sie vor einer stilisierten Rathaus-Kulisse zu sehen. Die 22-Jährige CDU-Stadtratskandidatin Carolin Langhauser hatte einen Ausflug zu Alice ins Wunderland unternommen und war in die Rolle des verrückten Hutmachers geschlüpft – na ja, in die feminine Variante und hatte so eine Hutmacherin in die Besetzungsliste von „Alice im Wunderland “ geschrieben. Ursula Düll, Richterin am Amtsgericht und CDU-Stadtrats und -Bezirkstagskandidatin, war als Elfe verkleidet gekommen. Das passende Kostüm hatte sie noch von einem Umzug mit ihren Reit-Schützlingen im Fundus. Die Pony- und Pferdezüchterin hatte Kinder, die sie das Reiten lehrt, beim Herbstfest-Umzug in Rockenhausen begleitet. Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Manfred Schulz, war als Krümelmonster angetanzt, hatte aber sämtliche Kekse vergessen. „Tiffy war doof, aber das Krümelmonster Sympathieträger“, erinnerte sich Schulz an die Sesamstraße. Die Kindheitserinnerung hatte Pate gestanden. FCK-Aufsichtsratsvorsitzender Patrick Banf und seine Frau Heike waren als ein steinreiches Pärchen, als die Geissens zur KVK-Gala erschienen. Wirklich nicht mehr zu erkennen war, wer da tatsächlich hinter Sonnenbrille und unter Kappe am Tisch saß. „So was hat man noch zu Hause. Nur das Passende fürs Dekolleté habe ich mir noch besorgt“, sagte Heike Banf über die Kostümierung.