fussball U21 des 1. FC Kaiserslautern tankt Selbstvertrauen

Gleich landet der Ball im Tor: Maximilian Fesser (1. FCK II) erzielt mit einem schönen Schuss gegen Karbach den Ausgleichstreffe
Gleich landet der Ball im Tor: Maximilian Fesser (1. FCK II) erzielt mit einem schönen Schuss gegen Karbach den Ausgleichstreffer zum 1:1.

In solch guter Stimmung hatte man Peter Tretter nach einem Heimspiel noch nicht gesehen. Der Coach der U21 des 1. FC Kaiserslautern lachte und hatte auch allen Grund dazu. Hatte doch sein Team den FC „Blau-Weiß“ Karbach in einer ereignisreichen Oberligapartie mit 3:1 bezwungen.

„Wir haben gegen eine gute Mannschaft gewonnen“, bemerkte Tretter nach dem Sieg und unterstrich dies noch durch die Feststellung, dass der FC Karbach „einen überragenden Stürmer“ in seinen Reihen habe. Damit meinte er Max Wilschrey, der seinem Ruf als Goalgetter auch gegen die Tretter-Truppe gerecht geworden war. Brachte er doch sein Team in der zwölften Minute mit 1:0 in Führung. Sein achtes Saisontor im siebten Spiel. Dass Wilschrey seine bemerkenswerte Trefferzahl am Samstag nicht noch erhöhen konnte, lag daran, dass für ihn die Partie nach 57 Minuten zu Ende war. Da sah er die Rote Karte. Diese harte Bestrafung begründete später der Schiedsrichter Giuseppe Geraci damit, dass er „eine Tätlichkeit“ des Karbacher Stürmers gesehen habe. Wilschrey selbst konnte diesen Platzverweis überhaupt nicht verstehen. „Es war noch nicht mal Gelb“, sagte er nach dem Spiel. Da sich kurz zuvor Wilschreys bereits verwarnter Teamkollege Eric Peters „wegen Meckerns“ die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte, spielten die Gäste von da ab nur noch zu neunt.

Morabet lässt den Ball tanzen

„Die beiden Karten kamen uns natürlich entgegen“, bemerkte Maximilian Fesser nach dem Schlusspfiff. Der Außenstürmer hatte in der 41. Minute den Ausgleichstreffer zum 1:1 geschossen. Ein schön herausgespielter Treffer. Eingeleitet von Mohamed Morabet, der seine Technik demonstrierte, den Ball tanzen ließ, dabei mehrere Gegenspieler narrte. Hätte er dann nicht in den freien Raum zu Anil Gözütok gepasst, wäre sein Kabinettstückchen nur brotlose Kunst gewesen. So aber stürmte Gözütok in den Strafraum und spielte die Kugel zu Fesser, der dann bereits zum fünften Mal in dieser Oberligarunde traf.

Am Mittwoch in Waldalgesheim

Peter Tretter sieht sein Team auf einem guten Weg und unterstrich die Bedeutung des Sieges: „Jedes Spiel, das wir gewinnen, gibt uns Selbstvertrauen.“ Die Seinen sind also gut gerüstet für die nächste Aufgabe, die bereits am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) auf sie wartet. Da treten sie beim Tabellenzweiten Alemannia Waldalgesheim an.

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