Fußball U17 des FCK will beim KSC ein Stück weit Revanche für die A-Junioren nehmen
Für die Karlsruher läuft das neue Jahr bisher – genau wie bei den Roten Teufeln – noch nicht optimal. Nur einen Punkt konnte der SC bisher verbuchen. Anders steht es da um die A-Junioren aus Karlsruhe. Erst vergangene Woche fertigten sie den 1. FC Kaiserslautern zuhause mit 4:0 ab – wie vor wenigen Wochen auch die Profis. Nun sind die B-Junioren der FCK-Garde am Sonntag (13 Uhr) an der Reihe, ihr Können gegen die Karlsruher unter Beweis zu stellen.
„Für uns ist das ganz klar ein Derby. Unsere U19 hat am vergangenen Wochenende gegen die gespielt und 0:4 verloren. Unser Motto ist deshalb, die ein Stück weit auch zu rächen und das Spiel für den Verein und die U19 zu gewinnen. Das haben die Jungs so im Training ausgerufen“, gibt FCK-Trainer Eimen Baffoun das Ziel vor.
Sieg im Hinspiel
Im Hinspiel sah das schon ziemlich gut aus. Zuhause gewannen die Pfälzer mit 4:2. Doch seitdem hat sich einiges verändert, erzählt Baffoun: „Der Gegner hat sich weiterentwickelt, genau wie wir uns auch weiterentwickelt haben. Stand jetzt werden wir fast acht Änderungen zum Hinspiel in der Startelf haben, weil das die Entwicklung einfach so ergibt. Da hat man dann andere Qualitäten und Stärken auf dem Platz und deswegen wird das auch noch mal ein ganz anderes Spiel.“
Personell hat sich schließlich auch einiges getan. Joel Hornstein fällt verletzt aus, auch Linus Tautenhahn muss nach seiner Verletzung im Training vor einigen Wochen endgültig aussetzen. „Wir wollen da jetzt einfach kein Risiko gehen und ihn mal für eine längere Zeit rausnehmen, weil er dann doch immer wieder Beschwerden hatte“, erklärt Baffoun. Dazu haben David Alapic und Safouan Zbiri aus schulischen Gründen den FCK verlassen. „Schule geht vor. Das ist extrem wichtig“, so der FCK-Trainer. Zudem ist eine Änderung zum Hinspiel schon klar: Ata Doruk – in der Hinrunde noch im blau-weißen Trikot – läuft nun für die Roten Teufel gegen seinen Ex-Verein auf. „Er wird von Anfang an spielen und freut sich schon“, berichtet Baffoun.
Das Zentrum ist der Schlüssel
Auf den Gegner blickt er respektvoll und sieht besonders eins als potenziell spielentscheidend an: „Der KSC hat ein sehr gutes Zentrum. Die suchen immer wieder ihre Zentrumspieler und versuchen dann von dort, diagonal auf die Flügel zu spielen und so den Durchbruch zu erreichen. Deshalb ist es wichtig, dass wir das Zentrum kontrollieren. Ich behaupte, wer das Zentrum beherrscht, wird auch das Spiel am Ende gewinnen.“
Ein Hindernis könnte sich der FCK-Elf aber noch in den Weg stellen. „Was extrem hart sein wird, werden die Platzverhältnisse dort sein. Unsere U19 hat gesagt, das war ein katastrophaler Platz – fast ein Acker. Da müssen wir einfach für alles gewappnet sein“, berichtet Baffoun.