Handball TuS II gewinnt mit Kampf und Willen

Auch er spielte wieder für die zweite Mannschaft des TuS: Marco Holstein (am Ball) traf sechsmal.
Auch er spielte wieder für die zweite Mannschaft des TuS: Marco Holstein (am Ball) traf sechsmal.

Der TuS Dansenberg II hat seine Erfolgsserie am Samstag fortgesetzt. Dem vierten Sieg im vierten Spiel ging beim 30:27 (15:17) gegen die HSG Kastellaun/Simmern ein hartes Stück Arbeit voraus. Die Entscheidung fiel erst in der Schlussphase.

„Wenn uns vor fünf Wochen jemand gesagt hätte, dass wir mit 8:0 Punkten in die Saison starten würden, oje …“, sagte Dansenbergs Trainer Sebastian Wächter beim Blick auf die Tabelle, die das Perspektivteam der Westpfälzer nach vier Spieltagen als ungeschlagenen Spitzenreiter der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar ausweist. Den Blick für die Realität hat diese schöne Momentaufnahme aber keineswegs getrübt. „Unser Ziel ist es nach wie vor, am Ende der Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz zu stehen, damit wir nicht auf die Drittligaabsteiger gucken müssen“, stellte der Trainer klar. Da theoretisch bis zu sechs Mannschaften am Ende der Saison absteigen könnten, gelte nach wie vor, so früh wie möglich die benötigten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren.

Teamgeist in der Schwächephase

Für die bislang sieglosen Gäste aus dem Hunsrück stand in der Westpfalz einiges auf dem Spiel. Eine weitere Niederlage war angesichts des schwachen Saisonstarts keine Option. Dansenberg erwischte den besseren Start und hatte das Spiel bis zum Stand von 14:11 (22.) unter Kontrolle. Mit einem 6:1-Lauf zum 17:15-Halbzeitstand drehten die Gäste das Spiel und blieben auch nach dem Seitenwechsel am Drücker. „Trotz dieser Schwächephase haben wir einen tollen Teamgeist gezeigt und das Spiel durch Kampf und Willen gewonnen“, lobte Wächter.

Die Gäste konnten aus ihrer 19:16-Führung kein Kapital schlagen, weil ihnen in den folgenden zehn Minuten nur ein einziger Treffer gelang. Im Spiel nach vorne agierte die Wächter-Sieben jetzt sehr viel entschlossener und verwandelte den Drei-Tore-Rückstand so in eine 25:21-Führung. Die Mannschaft von Trainer Georg Wetstein gab sich keineswegs geschlagen, hielt beherzt dagegen und wurde mit dem Ausgleich belohnt (26:26/55.). Die Schlussphase gehörte dann jedoch den Westpfälzern um ihren Torjäger Timo Holstein. Der Linksaußen sorgte mit einem verwandelten Siebenmeter zum 29:26 (57.) für die Vorentscheidung. Es war sein achter Treffer an diesem Abend.

So spielten sie

TuS Dansenberg: Seitz/Haubeil (Tor), T. Holstein (8/2), M. Holstein (6), Wetz, Bold (je 4), Jung (3), Schulze (2), Wächter, Hofmann, Theuer (je 1), Kölsch, Simgen, Kurz

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