Kaiserslautern TuS Hohenecken scheitert an SG Oberarnbach

Lange auf der Siegerstraße: Alles sah im Verbandspokal für den TuS Hohenecken (blaue Trikots) gegen die SG Oberarnbach nach eine
Lange auf der Siegerstraße: Alles sah im Verbandspokal für den TuS Hohenecken (blaue Trikots) gegen die SG Oberarnbach nach einem Sieg aus. In der Verlängerung wurde Daniel Vox (links) dann zum entscheidenden Spieler für die Spielgemeinschaft.

In der dritten Runde des Verbandspokals Südwest setzte sich die SG Rieschweiler klar mit 3:0 in Reichenbach durch. Der SV Morlautern durchlebte bei seinem Last-Minute-Sieg (5:4) gegen den TuS Rüssingen eine Achterbahn der Gefühle. Der SV Steinwenden (1:0 n.V. gegen TuS Ramsen) und die SG Oberarnbach (4:3 n.V. gegen TuS Hohenecken) stehen ebenfalls in der nächsten Runde.

SV Morlautern - TuS Rüssingen 5:4.

Maximilian Riehmer hat den SV Morlautern in die vierte Runde des Verbandspokals geköpft. Mit seinem Last-Minute-Tor in der Nachspielzeit ließ er den SVM in einer dramatischen Partie gestern Abend gegen den TuS Rüssingen mit 5:4 (2:1) triumphieren. Die Zuschauer bekamen in Morlautern von den beiden Verbandsligisten einen wahren Pokalkrimi geboten. So brachte Joshua Smith das Heimteam in der 14. Minute nach einer Ecke mit 1:0 in Führung. Das von Ercan Arslan (37.) per Freistoß erzielte 1:1 beantwortete der gut aufgelegte Erik Tuttobene (44.) mit dem 2:1. Tuttobene (60.) war es dann auch, der einen umstrittenen Foulelfmeter verwandelte. Doch im Gegenzug gelang Ivica Dzijan mit einem Kopfballtor der Anschlusstreffer. Danach dominierte Rüssingen die Partie und kam durch den starken Arslan (81./85.) zum 3:3 und 4:3. Seinen dritten Treffer erzielte Arslan mit einem wunderschönen Freistoß. In der Nachspielzeit traf Quincy Henderson (90.+3) zunächst per Freistoß zum 4:4. Der eingewechselte Riehmer (90.+6) köpfte nach einem Eckball von Tuttobene den umjubelten Siegtreffer zum 5:4. SG Oberarnbach - TuS Hohenecken 4:3 n.V. Die SG Oberarnbach hat für eine Pokalüberraschung gesorgt. Der Fußball-Bezirksligist bezwang gestern Abend vor heimischem Publikum den favorisierten Landesligisten TuS Hohenecken in der Verlängerung mit 4:3 (3:3, 1:1). La Darius Bell (13.) brachte den TuS in Führung. Nur fünf Minuten später gelang Nils Becker nach einer schönen Einzelleistung das 1:1, der TuS bestimmte weiter das Geschehen. Lukas Kallenbach (74.) brachte die Hohenecker per Kopfball mit 2:1 in Front. Die Partie schien gelaufen zu sein, als Dennie Schmidt (75.) per Foulelfmeter zum 3:1 traf. Doch das Heimteam stemmte sich gegen die Niederlage, kam durch Florian Foit (80.) zum Anschlusstreffer und erzwang durch Yannick Schordings Tor zum 3:3 (86.) die Verlängerung. Dort avancierte Daniel Vox zum Pokalhelden, als er in der 120. Minute einen Flankenball zum 4:3 einköpfte. VfB Reichenbach - SG Rieschweiler 0:3. In der ersten Halbzeit machte die SG Rieschweiler den Klassenunterschied deutlich und ging bereits nach sieben Minuten durch Dylan Sodji 1:0 in Front. Keine acht Minuten später war es erneut Sodji, der den Verbandsligisten zum 2:0 schoss. Der gastgebende Bezirksligist hatte auch im weiteren Verlauf der ersten 45 Minuten Probleme, den spielstarken Sodji in den Griff zu bekommen und selbst zu Chancen zu kommen. SG-Kapitän Tobias Leonhard netzte zum vorentscheidenden 3:0-Pausenstand ein (37.). Mit der beruhigenden Führung im Rücken verwaltete Rieschweiler in der zweiten Hälfte das Spiel, während Reichenbach durch Standardsituationen zu Chancen kam. Am Ende fehlte das Glück für einen Anschlusstreffer in der fairen Partie. TuS Ramsen - SV Steinwenden 0:1 n.V. Der Favorit tat sich schwer. Mehr als ein Kopfball von Johannes Strasser, den der Ramser Keeper Yannick Kranz aber sicher hielt (44.), sprang in Durchgang eins für den SVS nicht heraus. In der Nachspielzeit traf Yannik Brill nur die Latte (90. +3). Ramsen hatte zuvor einen Pfostenschuss durch Alexander Rüth (80.). Erst in der 117. Spielminute erlöste Mohamed Bakayoko den Favoriten aus der Verbandsliga. „Ramsen hat gut gespielt, aber wir hatten uns selbst als größten Gegner“, befand SVS-Coach Bernd Ludwig.

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