Kegeln TSG-Kegler können Zweitliga-Verbleib noch schaffen

Christian Klaus (Foto) und Florian Wagner gelang ein guter Auftakt in die Partie gegen den SC Regensburg.
Christian Klaus (Foto) und Florian Wagner gelang ein guter Auftakt in die Partie gegen den SC Regensburg.

Die TSG Kaiserslautern hat ihr Spiel in der Zweiten DKBC-Bundesliga Mitte gegen den SC Regensburg mit 3:5 (3533:3559) verloren. Die Situation im Abstiegskampf ist prekär. Die Kegelfreunde Sembach dürfen sich ihrerseits nach einem 4:4 bei der TSG II Hoffnungen auf den Aufstieg in die Zweite Bundesliga machen.

Nach einem sehr dramatischen Verlauf gegen den noch auf die Meisterschaft hoffenden Tabellenzweiten Regensburg stand die TSG Kaiserslautern in der Zweiten Bundesliga wieder einmal mit leeren Händen da.

Nach einer 2:0-Führung und einem Plus von 35 Kegeln, herausgespielt von Christian Klaus und Florian Wagner, kam das TSG-Mittelpaar nicht in Tritt. Da Pascal Nikiel und Alexander Schöpe ihre Duelle verloren, ging es mit 2:2 ins entscheidende Drittel. Allerdings lag die TSG 40 Kegel im Rückstand. In den Partien von Sebastian Peter gegen Kristijan Stojanovic 4:0 (612:580) und Andreas Nikiel gegen Taras Eisinger 1.5:2.5 (589:607) ging es hin und her. Die Entscheidung fiel kurz vor Schluss des letzten Räumens durch jeweils zwei direkte Neuner der Regensburger. Die Gäste gewannen die Partie über die mehr geworfenen Kegel. Dazu sagte TSG-Abteilungsleiter Andreas Nikiel: „Nun bleibt noch eine Partie beim TSV Grossbardorf am Osterwochenende und vielleicht ein günstiger Verlauf der Entscheidungsspiele in den Bundesligen, um einem drohenden Abstieg zu entgehen.“

KF Sembach erreichen die Aufstiegsrelegation

In der Regionalliga Rheinland-Pfalz/Nordbaden traf die Zweitvertretung der TSG auf die KF Sembach. Die Partie endete 4:4 (3471:3406). Lukas Lamnek, Pressewart der KF, nahm das Unentschieden gegen das Schlusslicht locker, „denn nach ganz viel Hau-Ruck in der Rückrunde hat es doch gereicht. Unsere Regionalliga-Herren sind vorzeitig bestes pfälzisches Team in der Regionalliga. Damit geht es auch in diesem Jahr wieder zur Aufstiegsrelegation zur Zweiten Bundesliga Mitte.“

Höhepunkt im Derby war die persönliche Bestleitung von Andreas Wagner mit 652 Kegeln, zugleich Partiebestwert. ,,Schön für uns, dass wir nicht punktlos den Abstieg in die Rheinland-Pfalz-Liga I antreten müssen. Nun bleibt noch das Auswärtsspiel in Liedolsheim und dann beginnen bereits die Planungen für die neue Saison“, bilanzierte TSG-Abteilungsleiter Andreas Nikiel.

Frauen-Bundesligist Miesau verliert am Saisonende

Der SKC Mehlingen, Tabellensiebter, gewann bei Stolzer Kranz Walldorf mit 5:3 (3366:3362). Nach einem spannenden Duell und 3:3 war entscheidend, dass das SKC-Schlusspaar Daniel Matheis und David Rahm vier Kegel Vorsprung über die Ziellinie rettete und damit die zwei entscheidenden Mannschaftspunkte holte. Saisonabschluss ist gegen die KF Sembach am Samstag, 15.30 Uhr, in der heimischen Keglerstubb.

In der Frauen-Bundesliga der DCU verlor Viktoria Miesau gegen die KG Heltersberg mit 2527:2531. Die Miesauer beenden die Saison auf Platz vier. Nach zwei dramatischen Durchgängen in denen Regine Michel, Elvira Guth, Monika Hirsch und Regina Herrmann die Holzländerinnen nicht unter Druck setzen konnten, ging es mit 1655:1665 ins entscheidende Drittel. Dort kämpften Nathalie Kauf und Ann-Kristin Guth, konnten den Rückstand aber nur auf vier Kegel verkürzen.

Die Damen der TSG Kaiserslautern verloren in der Regionalliga Rheinland-Pfalz/Nordbaden beim KV Mutterstadt (3:5, 3065:3181). Im Duell der Kellerkinder hatten die Gastgeberinnen durch die höhere keglerische Ausbeute am Ende die Nase vorn.

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