e-sport Titelverteidiger FCK scheitert schon in der Vorrunde

Ein Hauch von Betze-Feeling: Wenn schon nicht in real wie der den RHEINPFALZ-Stadtmeisterschaften, die stattfinden würden, wenn
Ein Hauch von Betze-Feeling: Wenn schon nicht in real wie der den RHEINPFALZ-Stadtmeisterschaften, die stattfinden würden, wenn es nicht Corona gäbe, dann wollen sich die Teams wenigstens virtuell treffen.

Die TSG überragt, der FCK enttäuscht, und der SV Mölschbach ist „einfach nur glücklich“: Der Donnerstag sorgte für viele Überraschungen und Entscheidungen bei den eStadtmeisterschaften, die vom VfR Kaiserslautern veranstaltet werden.

Der Abend startete mit der noch einzig ausstehenden Begegnung in Gruppe A zwischen dem TuS Hohenecken und dem SV Mölschbach. Mölschbach benötigte einen Sieg aus den zwei Spielen zum Erreichen der Zwischenrunde. Der gelang direkt im Hinspiel, das bis zum Schluss spannend war: Hohenecken führte zur Pause mit 2:0 und hatte die Partie im Griff, als der SVM plötzlich aufdrehte und den 2:0-Rückstand in eine 4:2-Führung drehte. Auch der späte Anschlusstreffer zum 4:3 konnte am Sieg der Mölschbacher nichts mehr ändern, durch den sie sich den Einzug in die Zwischenrunde sicherten. „Wir sind einfach nur glücklich, dass wir unser Ziel für das Turnier erreicht haben und wir werden uns jetzt bestmöglich auf den letzten Turniertag vorbereiten und dann ist alles möglich“, freut sich Til Görig vom SV Mölschbach. Im Rückspiel war die Luft beim SVM dann raus, Hohenecken gewann die Partie deutlich mit 3:0 und zieht damit als Zweiter der Gruppe A hinter der Eintracht Kaiserslautern in die Zwischenrunde am Samstag ein.

Bittere Pille für den FCK

In Gruppe B wurden noch mehr Spiele an diesem Abend absolviert und sorgten für eine faustdicke Überraschung: Der 1. FC Kaiserslautern scheidet als Vorjahressieger in der Vorrunde aus.

Zum Start des Tages musste der FCK gegen die TSG Kaiserslautern ran, die sich in herausragender Form präsentierte. Die TSG gewann beide Spiele gegen die Roten Teufel (3:2, 2:1) und setzte damit ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz. „Wir waren von Beginn an hochkonzentriert und haben sehr effektiven Fußball gespielt und am Ende dann verdient beide Spiele gewonnen“, erklärt Lukas Weilacher, der für die TSG im Turnier als Rechtsverteidiger aufläuft. Durch die sechs Punkte aus den beiden Spielen ging es für die Buchenlocher in ihrem letzten Duell gegen den Ausrichter VfR nur noch um den Gruppensieg. Das Hinspiel ging klar mit 3:0 an die A-Jugend-Truppe der TSG, das bedeutungslose Rückspiel dann mit 1:0 an den VfR. Somit stand die TSG Kaiserslautern mit 17 Punkten aus acht Spielen als Gruppenerster und der VfR mit einem Punkt weniger als Gruppenzweiter fest.

Nervenaufreibendes Spiel

Im letzten Spiel dieser Gruppe zwischen dem FC Erlenbach und dem FCK ging es um alles. Man merkte den Teams die Anspannung an und sie tasteten sich im Hinspiel erst mal ab, weil niemand unnötige Fehler machen wollte. Das Spiel endete torlos, weshalb die Entscheidung im allerletzten Spiel fallen musste. In einer hart umkämpften Partie gewann der FCE dank seiner guten Chancenverwertung mit 3:2 und sicherte sich so den letzten Zwischenrundenplatz, während die Roten Teufel enttäuschend auf dem vierten Platz ausschieden.

„Es war ein brutal nervenaufreibendes letztes Spiel und am Ende sind wir einfach froh, dass wir weiter sind. Jetzt wollen wir aber den Titel holen und dafür geben wir alles“, erklärt Kristians Ivascenko vom FC Erlenbach euphorisch.

Live auf erbseTV

Alle Spiele der Zwischenrunde sowie der Endrunde am Samstag werden live auf dem YouTube-Kanal des VfR Kaiserslautern „erbseTV“ übertragen und von Moritz Nicolay kommentiert, der während des bisherigen Turnierverlaufs schon viel Lob für seine Leistungen bekam. In der ersten Gruppe stehen sich ab 16.15 Uhr die Eintracht Kaiserslautern, der VfR Kaiserslautern und der SV Mölschbach gegenüber. Die andere Gruppe bilden die TSG Kaiserslautern, der TuS 04 Hohenecken und der FC Erlenbach. Wie in der Vorrunde treten alle Teams aus einer Gruppe in einem Hin- und Rückspiel gegeneinander an und der Erst-und Zweitplatzierte aus jeder Gruppe zieht ins Halbfinale ein. Das findet direkt im Anschluss an die Zwischenrunde statt und ermittelt in einer einzigen Partie die Finalisten. Das Finale, das für 20.15 Uhr am Samstag angesetzt ist, wird dann im „Best-of-three“-Modus gespielt und entscheidet über den Nachfolger des 1. FC Kaiserslautern als eStadtmeister.

Um ihn geht es: den Pokal der RHEINPFALZ.
Um ihn geht es: den Pokal der RHEINPFALZ.
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