Kaiserslautern Tippkick: Kaiserslautern steigt ab

Der 1. Tipp-Kick-Club Kaiserslautern ist nach nur einer Saison aus der Tipp-Kick-Bundesliga abgestiegen. Zwei Niederlagen am letzten Spieltag und ein Sieg eines unmittelbaren Konkurrenten besiegelten am Sonntag das Schicksal der Westpfälzer.

Eigentlich sollte es ein schönes Wochenende für die Lauterer werden, so war zumindest der Plan. Ein Ausflug mit den Frauen nach Hamburg, und in den beiden Partien gegen Grönwohld I und Hannover den Klassenerhalt sichern. Es war ein schönes Wochenende – zumindest abseits der Tippkick-Platten. Sonst war es ziemlich trostlos für die Lauterer. 10:22 gegen Hannover, 9:23 gegen Grönwohld. Das waren zwei deutliche Klatschen. Vor dem letzten Spieltag lagen drei Teams punktgleich am Tabellenende, zwei steigen ab. Die Lauterer hatten die beste Ausgangsposition, aber auch die beiden schwersten Gegner. Und die Hoffnung, sich über das Spielpunkteverhältnis, vergleichbar mit dem Torverhältnis im Fußball, zu retten. Doch nach den beiden Klatschen war eigentlich schon vor dem Bekanntwerden der anderen Ergebnisse klar, dass der Aufsteiger auch gleichzeitig einer der beiden Absteiger sein wird. Da tat es dann auch nichts mehr zur Sache, dass der Konkurrent Bruck sein Spiel gewann. „Die Enttäuschung hält sich in Grenzen“, sagte Michael Link, der zusammen mit Sascha Fohlmeister, Philipp Baadte und Mathias Hahnel spielte. Das Quartett hatte sich das denkbar schlechteste Jahr für sein erstes Bundesliga-Intermezzo ausgesucht, denn die Liga war wohl die stärkste aller Zeiten. „Für den Sport war das gut, für uns eher schlecht“, sagt Link lachend. „Da im Lehrjahr zu bestehen, ist natürlich unglaublich schwer.“ Dabei waren die Pfälzer gut in die Saison gestartet, hatten ihr erstes Spiel gewonnen, das zweite nur knapp verloren. „Da waren wir noch locker, danach haben wir teilweise viel zu verkrampft agiert“, sagt Link. Sechs Niederlagen, ein Abrutschen in der Tabelle und der Abstieg folgten. Nun wollen die Lauterer in zwei Wochen beim Turnier um den DTKV-Pokal zeigen, dass sie besser sind, als die Tabelle schlussendlich aussagte. Und dann im kommenden Jahr wieder angreifen. „Das Ziel ist es, wieder aufzusteigen und dann in der Bundesliga zeigen, dass wir aus unseren Fehlern lernen können“, sagt Link. (tnf)

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