Kaiserslautern Tim Könnel triumphiert zum fünften Mal

Mit am Start beim Fackellauf: Andreas Hesch vom Benefizteam 42x42,195.
Mit am Start beim Fackellauf: Andreas Hesch vom Benefizteam 42x42,195.

Zum Zeichen des Sieges reckte Tim Könnel den rechten Arm nach oben, als er bei Fackelschein die letzten der 7000 Meter bis zum Ziel spurtete. In einer Zeit von 21:54,78 Minuten gewann der Läufer des TuS Heltersberg den Fackellauf des TV Rodenbach und triumphierte damit zum fünften Mal in Folge. Mehr als zwei Minuten nach dem Sieger passierte Maximilian Kries (LLG Landstuhl) als Zweiter die Ziellinie.

Tim Könnel unterstrich erneut seine Klasse bei diesem traditionsreichen Rennen, das am Samstag seine 39. Auflage erlebte und mit über 450 Läufern ein imposantes Starterfeld hatte. „Sehr zufrieden“ sei er mit seinem Lauf und auch mit der Zeit, erklärte der 24-Jährige, der Ende Oktober noch einen Halbmarathon in Dresden bestritten hatte. In Rodenbach mit der Startnummer eins ins Rennen gegangen, lief Könnel auf der anspruchsvollen, von mehr als 300 Fackeln erleuchteten Strecke allen anderen Läufern davon. Auch wenn er Könnels Sieg nicht zu gefährden vermochte, zeigte sich Maximilian Kries mit seiner Platzierung zufrieden. „Es war mein dritter Start beim Fackellauf. Beim ersten Mal wurde ich Zehnter, vor einem Jahr Fünfter und jetzt Zweiter“, sagte der Läufer der LLG Landstuhl, der am Samstag das Rennen nach 24:07,03 Minuten beendete und damit Max Rahm vom LC Donnersberg (24:22,52 Minuten) auf den dritten Platz verwies. Kries’ Teamkollege Alexander Barnsteiner musste sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. In seiner Altersklasse M40 sicherte er sich mit seiner Zeit von 24:36,01 Minuten den ersten Platz. Tobias Wiesemann erreichte vor seinem Klubkameraden Michael Westerkamp als Fünfter das Ziel. Die beiden Läufer des 1. FC Kaiserslautern waren die Schnellsten in den Altersklassen M45 und M30. Alexander Bold, ebenfalls vom FCK, siegte bei den M60- und Walter Lang (LLG Landstuhl) bei den M70-Läufern. Die schnellste Frau im Feld war Regina Höhn (TV Rodenbach). Die Lokalmatadorin siegte in 28:03,48 Minuten. „Es hat eine Menge Spaß gemacht“, sagte die 34-Jährige, die in Josefa Matheis eine starke Konkurrentin hatte. Die für die TSG Eisenberg startende Läuferin wurde Zweite (28:11,98), Sonja Fichter (TSG Kaiserslautern/28:39,24) Dritte und in der Altersklasse U20 Erste. Die Zweitschnellste im U20-Wettbewerb war Anna Kassel (SV Kottweiler-Schwanden). Ebenfalls Platz zwei erreichte Teunie Mosterd (Der Laufladen) bei den W50. Siegreich in ihren Altersklassen waren Silke Schirra (Bodymed Ramstein/W45), Cathleen Clough (Stroller Warriors Ramstein/ W35), Sandra Höbel-Fitting (Bodymed Ramstein/W55) und Petra Lorch (LLG Landstuhl/W60). Den Nordic-Walking-Wettbewerb gewann Mary Challenger (47:40,56) vor Gertrud Bauer und Anke Helfenstein (beide vom Team Inklusiv-Aktiv). Rund 600 Läufer und Nordic Walker gingen in Rodenbach an den Start. Natürlich freute man sich beim TV Rodenbach über das große Teilnehmerfeld. „Es ist ein besonderer Lauf“, sagte Marianne Konrath-Jalbert, die auch in diesem Jahr an der Spitze des Organisationsteams stand und mit ihren rund 50 Helfern dafür sorgte, dass der 39. Fackellauf gut über die Bühne ging.

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