Kaiserslautern Technik: Probleme verhindern Betrug

Bevor der junge Mann Geld überweisen konnte, brach die Telefonverbindung ab.
Bevor der junge Mann Geld überweisen konnte, brach die Telefonverbindung ab.

Einem technischen Problem ist es zu verdanken, dass ein junger Mann aus dem Stadtgebiet am Donnerstag nicht zum Opfer eines Betrugs wurde. Der 25-Jährige meldete sich am Nachmittag bei der Polizei, weil er einen Anruf einer unbekannten Handynummer erhalten hatte, bei dem sich der Mann am anderen Ende als Polizist ausgab. Demnach gab der Englisch sprechende Anrufer an, von der „Federal Police Berlin“ zu sein, und informierte den Mann darüber, dass die Nummer seines Passes bei Drogengeschäften in Mexiko und Kolumbien missbräuchlich eingesetzt worden sei. Er werde deshalb einen Anruf des „Law & Justice Department“ erhalten. Tatsächlich ging kurz darauf ein Anruf mit einer Berliner Vorwahl ein, und eine Frau erklärte dem 25-Jährigen, dass seine Passnummer für mehrere Wochen gesperrt werde. Er müsse nun Geld auf ein Konto transferieren. Als der 25-Jährige den Anweisungen der Betrügerin folgte, wurde das Gespräch unterbrochen – danach meldete sich niemand mehr. Stattdessen schaltete der Mann, der misstrauisch geworden war, die echte Polizei ein.

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