Kaiserslautern Tagesform entscheidet im Breisgau
Am zweiten Spieltag der Football-Regionalliga Mitte treten die Kaiserslautern Pikes morgen, 15 Uhr, bei den Freiburg Sacristans im FT Sportpark an. Nach der Auftaktniederlage gegen die Trier Stampers wollen die Hechte im Breisgau einen Sieg einfahren.
„Freiburg ist ein solides und technisch gutes Team, gegen das wir nicht die gleichen Fehler machen dürfen wie im ersten Spiel“, sagt Headcoach Stefan Heiler mit Blick auf den Saisonauftakt. Gegen Trier hatten sich die Pikes durch individuelle Fehler um den Sieg gebracht. Im Angriff hatte Neuzugang Barney O’Donell noch Abstimmungsschwierigkeiten mit seinen Receivern. „Barney trainiert erst seit zwei Wochen mit dem Team. Das Timing wird besser werden“, sagt Heiler zuversichtlich. Die Verteidigung der Hechte zeigte gegen Trier ein durchwachsenes Spiel. Gleich im ersten Ballbesitz der Gäste kassierten die Pikes einen 70-Yard-Touchdown-Lauf der Stampers. Danach steigerte sich die Abwehrreihe und ließ im dritten und vierten Viertel keine Punkte zu. Im Schlussabschnitt bauten die Schützlinge von Defense-Coordinator Frank Kneip stark ab, wodurch der Aufsteiger aus Trier noch zwei Touchdowns zum 28:18-Sieg erzielte. „Die Videoanalyse des Spiels hat gezeigt, dass die Defense erfolgreich war, wenn jeder seine Aufgabe erfüllt hat“, sagt Heiler. Ein gut gecoachtes Team wie Freiburg wird solche Fehler noch stärker ausnutzen – für die Sacristans ist es das erste Spiel des Jahres. Im Vorjahr belegten die Breisgauer Platz vier in der Tabelle, punktgleich mit den Pikes, die aber aufgrund des direkten Vergleichs auf dem dritten Rang landeten. Freiburg gewann in Kaiserslautern mit 24:32. Das Rückspiel entschieden die Pikes mit 28:10 für sich. „Wir haben den Vorteil, dass wir schon ein Spiel gespielt haben, aber sicherlich wird die Tagesform entscheidend sein“, sagt Heiler, der ein enges Spiel erwartet. (aeck)