Fußball SV Steinwenden steht gegen Bad Kreuznach unter Druck

Der Druck auf den SV Steinwenden wird stärker. Mit nur drei Punkten aus sechs Spielen steht er ganz tief im Keller. In dieser Situation zählt auch der Faktor, dass die Leistung in vielen Spielen in Ordnung war, nicht mehr. Es müssen Punkte her, sonst droht dem SVS, früh in der Saison den Anschluss in der Verbandsliga und damit entscheidenden Boden im Abstiegskampf zu verlieren. In Hermersberg lief die erste Halbzeit noch gut. Am Ende des Spiels kehrte das Team jedoch ohne zählbaren Erfolg von der Sickinger Höhe zurück. „Wir müssen jetzt unbedingt punkten, das ist Fakt. Wie, ist zunächst mal zweitrangig. Es darf gerne auch mal ein dreckiger Sieg sein“, beschreib SVS-Trainer Daniel Meisenheimer die Lage vor dem kommenden Spiel. An Selbstvertrauen fehlt es der jungen Mannschaft des SVS momentan total. Das will Meisenheimer mit einem Heimsieg gegen Bad Kreuznach ändern: „Im Moment ist es wichtig, die Köpfe wieder hoch zu bekommen, damit mein junges Team den Glauben an die eigene Stärke wieder zurückfindet. Das geht nur über Siege“, sagt Meisenheimer.
Kein typischer Aufsteiger
Die Eintracht ist als überzeugender Meister der Landesliga direkt in die Verbandsliga zurückgekehrt. „Bad Kreuznach ist kein typischer Aufsteiger. Die haben den Betriebsunfall Abstieg sofort korrigiert und haben einen topbesetzten Kader. Aber auch in dieser Saison liegen uns eher die Topmannschaften, die Spiele kommen unserer Spielweise entgegen“, erinnert Meisenheimer an den starken Auftritt gegen den letztjährigen Zweiten TuS Marienborn. Beim SVS ist die Personalsituation nach wie vor angespannt. Es fehlen weiterhin sieben Spieler, darunter auch einige langzeitverletzte Leistungsträger. Deshalb ist man erleichtert, dass die Hoffnungsträger Nils Knosala und Max Lorenz in Hermersberg zu ihrem ersten Punktspieleinsatz kamen, Leon Schmitt wieder einsatzfähig ist und Maximilian Hell das Training wieder aufgenommen hat.