Vor der Wahl Straßenrand-Aktion mit Kimmel: „Ein Lächeln gibt immer Energie“

Bringen ihre Botschaft in die Stadt (von links): Marc Ruland, Petra Janson-Peermann, Hanne Sailer, Beate Kimmel und Stephanie Ha
Bringen ihre Botschaft in die Stadt (von links): Marc Ruland, Petra Janson-Peermann, Hanne Sailer, Beate Kimmel und Stephanie Halfmann.

Gute Stimmung in die Innenstadt bringen, die Menschen auf die Stichwahl am Sonntag aufmerksam machen und ihnen ein Lächeln schenken – mit diesen Zielen startete Beate Kimmel am Donnerstag zur Straßenrand-Aktion in der Innenstadt.

Donnerstagmorgen am Wahlkampf-Pavillon der SPD vor der Adler-Apotheke: Beate Kimmel, SPD-Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin, macht sich mit vier Mitstreitern auf zu einem Wahlkampftermin der besonderen Art.

Nach kurzem Fußweg ist die Spittelstraße erreicht und Petra Janson-Peermann verteilt vier großformatigen Schilder. Sie hat sie selbst beschriftet, die Idee zur Straßen-Aktion stamme von Kommunikationsberater Wolfgang Nafroth. „Es soll niederschwellig sein und den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, fasst Petra Janson-Peermann zusammen. An diesem Morgen ist folgende Botschaft zu lesen: „Ohne Dich ist alles doof! Findest Du nicht auch? Dann nicke doch mal. Damit es am 26.2. gut wird brauchen wir Dich. Ist ganz einfach, Kreuzchen machen für Beate Kimmel.“

Hupen, Winken, Lächeln

Mit einem Abstand von einigen Metern zu einander stellen sich Hanne Sailer, Stephanie Halfmann, Petra Janson-Peermann sowie Beate Kimmel und Marc Ruland entlang der Straße auf. Die Reaktionen der Autofahrer lassen nicht lange auf sich warten – es wird gehupt, gewinkt und der ein oder andere hält seine Wahlunterlagen in die Höhe. „Ein Lächeln gibt immer Energie“, sagt Beate Kimmel. Sie habe im Wahlkampf ganz bewusst auf Dialog setzen und auf die Menschen zugehen wollen.

„Hier in Kaiserslautern kennen sich die Menschen“, stellt Marc Ruland, Generalsekretär der SPD Rheinland-Pfalz, fest. Er hat Beate Kimmel am Vormittag zum dritten Mal beim Haustürwahlkampf begleitet und ist beeindruckt davon, wie hoch der Bekanntheitsgrad der OB-Kandidatin in der Stadt ist. „Irgendeine Verbindung gibt es immer“, bestätigt Kimmel. So wie zu Hermann Valentan, der an diesem Morgen zufällig vorbeikommt. Er war 20 Jahre lang als Trainer für die C- und D-Jugend bei der TSG tätig, kennt Beate Kimmel als Vereinspräsidentin.

Menschen zur Wahl motivieren

Ein Busfahrer, der vorbeifährt, hält ein Blatt mit einem aufgedruckten Smiley in die Höhe, die Menschen im Bus winken. „Die Stimmung ist sehr positiv, jetzt müssen wir nur noch die Stimmung in Stimmen ummünzen“, sagt Ruland. Alle im Team hoffen auf eine hohe Wahlbeteiligung und wollen auch die kommenden Tage Menschen motivieren, am Sonntag zur Wahl zu gehen. Bisher habe sie rund 15 Prozent aller Haushalte besucht, die nächsten Tage wolle sie die 20 Prozent erreichen, berichtet Beate Kimmel.

Am Freitag werde sie dabei von Sabine Bätzing-Lichtenthäler unterstützt, der Vorsitzenden der SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag. Am Samstag werde erneut Ministerpräsidentin Malu Dreyer kommen. „Es ist schön zu sehen, wie einig die SPD mich unterstützt und wie wichtig auf Landes- und Bundesebene die Oberbürgermeister-Wahl in Kaiserslautern genommen wird“, sagt Kimmel.

Allen Besuchern sei aufgefallen, wie viele tolle Wohngegenden es in der Stadt gebe und wie hoch die Lebensqualität hier sei, berichtet Beate Kimmel. „Kaiserslautern ist meine Wohlfühlstadt“, betont sie. „Unsere Stadt hat es verdient, mehr Selbstbewusstsein zu haben. Wir können gemeinsam die wichtigen Dinge angehen, die Ziele definieren und sie dann auch umsetzen“.

„Highlight für das Zwischenmenschliche“

Rund eine halbe Stunde dauert die Schilder-Aktion, danach geht es weiter zum Haustürwahlkampf. „Die Aktion ist ein kleines Highlight für das Zwischenmenschliche, sie zaubert den Menschen ein Lächeln ins Gesicht“, erzählt Hanne Sailer, die ihre Schwester Beate Kimmel im Wahlkampf unterstützt. Vielleicht lasse sich so ja auch der ein oder andere motivieren, am Sonntag wählen zu gehen.

Für Stephanie Halfmann ist es bereits die dritte Aktion, an der sie sich beteiligt, um ihrer Freundin zu helfen. „Ich hoffe, dass sie einiges bewirken kann, es gibt ja einige Probleme, die anzupacken sind“, schließt sie.

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