Kaiserslautern Startschuss zum schnellsten Zehner der Region

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Running-Abteilung des 1. FCK am letzten Juli-Sonntag den Coca-Cola-Straßenlauf. Der Startschuss zur 32. Auflage dieses Klassikers fällt morgen um 9 Uhr im Kaiserslauterer Stadtteil Einsiedlerhof. Im vergangenen Jahr erreichte Arthur Lenz beim schnellsten Zehner der Region als Erster das Ziel.

Der Läufer vom USC Mainz lieferte sich mit Volker Goineau (SG Kronshagen) ein packendes Duell, siegte in 31:31,80 Minuten und war damit acht Sekunden schneller als sein schärfster Konkurrent. Für Lenz, den Studenten der Sportwissenschaft und ehemaligen Deutschen Juniorenmeister über 1500 Meter, war es damals ein gelungenes Comeback nach einer zweijährigen, verletzungsbedingten Wettkampfpause. Den von Peter Kirwa 1994 aufgestellten Streckenrekord von 28:55,4 Minuten vermochte er mit seiner Siegeszeit allerdings nicht zu gefährden. Auch nicht die Zeit des Siegers von 2011, Steffen Justus (LG Stadtwerke München), der damals den Zehner in 29:59,00 Minuten lief und ebenso wie Daniel Kirui im Jahr 2001 unter einer halben Stunde blieb. Das gelang seit 2000 nur diesen beiden Athleten Die schnellste Frau war vor einem Jahr Lea Düppe (engelhorn sports team MTG). Sie überquerte die Ziellinie nach 37:15,40 Minuten und lag damit über vier Minuten über dem Streckenrekord, den Magret Kagiri 1994 lief. Eine starke Zeit lief 2011 auch Rebecca Robisch (LG Stadtwerke München). Sie beendete das Rennen nach 35:06,20 und sicherte sich damals wie Steffen Justus den 15. Rang in der deutschen Jahresbestenliste. Bis auf ein kurzes Schotterstück am Anfang ist die flache Strecke durchgehend asphaltiert und führt die Läufer auf langen Geraden mit wenigen Kurven bis zum fünf Kilometer entfernten Wendepunkt. Von da geht es dann wieder auf demselben Weg zurück bis zum Ziel. Die Beliebtheit des schnellen Zehners zeigen Jahr für Jahr die großen Teilnehmerzahlen. Vor einem Jahr gingen 315 Läufer und Läuferinnen an den Start. 2008 waren es gar 464 Athleten. Fünf Minuten nachdem der Startschuss zum Zehn-Kilometer-Lauf gefallen ist, sind die 5000-Meter-Läufer an der Reihe. Sie nehmen dieselbe Strecke in Angriff, erreichen den Wendepunkt aber bereits nach 2,5 Kilometern. Diese Konkurrenz ist vor allem für Hobby- und Nachwuchsläufer gedacht. In Erinnerung ist noch der Wettbewerb von 2009, als die Uhr für den damals erst 17 Jahre alte Quirin Koch die starke Siegeszeit von 17:08 Minuten anzeigte. Neben der Gesamtwertung erfolgt eine Einzelwertung in den Altersklassen. Und jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde. (pkn)

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