Kaiserslautern Stadtradeln: Peter Kiefer gibt 300.000 Kilometer als Ziel aus

Beigeordneter Peter Kiefer gibt auch in diesem Jahr den Vorreiter: 1000 Kilometer will er diesmal mit dem Rad zurücklegen – und
Beigeordneter Peter Kiefer gibt auch in diesem Jahr den Vorreiter: 1000 Kilometer will er diesmal mit dem Rad zurücklegen – und endlich mal Landrat Ralf Leßmeister schlagen.

„Stadtradeln macht Spaß, es dient dem Klima und hat Wettbewerbscharakter“: So ermunterte Beigeordneter Peter Kiefer am Dienstag die 85 Radler, die sich zum Auftakt der 14. Stadtradel-Aktion auf dem Rathaus-Vorplatz eingefunden hatten. Kiefer selbst verfolgt in diesem Jahr ein besonderes Ziel.

Ehrgeizig, wie die Teilnehmer es von Peter Kiefer nicht anders gewohnt sind, setzte dieser ihnen die Messlatte auch in diesem Jahr ein wenig höher als im Vorjahr. Rund 1500 Teilnehmer sollen nicht weniger als 300.000 Kilometer schaffen. 2021 waren es 262.000 Kilometer. Kiefer selbst will innerhalb der kommenden drei Wochen 1000 Kilometer auf dem Fahrrad zurücklegen und dabei endlich auch mal Landrat Ralf Leßmeister schlagen. Als langjähriger Landradler im städtischen Wettbewerb will dieser erneut sein Scherflein zu einem tollen Ergebnis beitragen.

Mit ausgesprochen ehrgeizigen Plänen war Armin Obenauer, Ex-Bürgermeister von Neuhemsbach, gekommen. Sein Auto habe er am 27. Dezember zum letzten Mal getankt, dafür das Jahr über 11.000 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt, berichtete er stolz. Mit dem E-Bike hatte er sich nicht weniger als 2000 Kilometer für das Team „RV Mehlingen“ vorgenommen.

Pfeiffer outet sich als „Schön-Wetter-Radlerin“

Als „Schön-Wetter-Radlerin“ hatte sich Anja Pfeiffer nicht zum ersten Mal für die Aktion angemeldet und dafür dem CDU-Team angeschlossen. Von Weilerbach nach Kaiserslautern geradelt, hatte die städtische Beigeordnete am Dienstag bereits einige Kilometer auf den Tacho. „Mit Spaß und für die Gesundheit“ wollte sie – schönes Wetter vorausgesetzt – auch mal den einen oder anderen beruflichen Termin mit dem Fahrrad wahrnehmen.

Helmut Jong, für den 30 Kilometer auf dem Fahrrad pro Tag Routine sind, war ziemlich egal, welcher Tour er sich anschließen würde. Der leichten Feierabendtour über 23 Kilometer nach Stockborn oder der 20 Kilometer langen Burgblickrunde nach Hohenecken. Auch die Mountainbike-Tour war für ihn auf dem E-Bike drin.

Christine Leising hatte bei ihrem Fahrradhändler den Prospekt zum Stadtradeln entdeckt und direkt entschieden, zum ersten Mal dabei mitzumachen. Sie wollte sowieso weg vom Auto, lieber täglich Fahrradfahren und sei deshalb vor drei Jahren nach Kaiserslautern gezogen, berichtete sie. Zum Auftakt hatte sie sich die Mountainbike-Tour ausgesucht.

Vorm Start zu den ersten Touren hatte von den diesjährigen Radelstars die Klimaanpassungsmanagerin der Stadt, Anja Jung, ihre Autoschlüssel für drei Wochen an Radverkehrsbeauftragte Julia Bingeser übergeben. Julian Völk, Radmanager der Pfalz Touristik, hatte nichts abzugeben. „Ich habe kein Auto“, sagte er.

Mit einem klaren „drei, zwäää, änns“, war das rote Band am Start bald zerschnitten. Vor den Offiziellen von Stadt und Kreis machten sich die Rennradler gemeinsam auf in einen „tollen Feierabend.“

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