Kaiserslautern STADTLEBEN: Zurück in die Heimat

91-90152946.jpg

Es ist eine Beschreibung, die man gerne benutzt, wenn jemand eine Aufgabe aufgibt, um eine neue zu übernehmen. Schnell wird da von einem weinenden und einem lachenden Auge gesprochen. Christian Andresen benutzt die Formulierung auch, wenn er davon spricht, dass er nach zweidreiviertel Jahren Tätigkeit in Kaiserslautern seine Zelte in der Westpfalz abbricht, um neue in Hamburg aufzuschlagen. Wenn man den 35-jährigen Center-Manager der Shopping-Mall „K in Lautern“ erzählen hört, wie er sich einerseits emotional mit der Shopping-Mall in Kaiserslautern, den Mitarbeitern, der Stadt und Menschen verbunden fühlt, wie sehr er sich aber andererseits aber auch darauf freut, zu den heimatlichen Wurzeln und den Eltern in Hamburg zurückkehren zu können, wird fühlbar, dass das von einem weinenden und lachenden Auge mehr als nur floskelhaft dahingesagt ist. Es war sein Wunsch gewesen, wie der gebürtige Hamburger erzählt, wieder zurück in die Heimat zu kommen. Den Wunsch hatte er schon lange vor der Eröffnung der Shopping-Mall in Kaiserslautern geäußert. Und sein Arbeitgeber, der Mallbetreiber ECE, hat ihn jetzt erhört, mit einem neuen Job als Center-Manager im Elbe-Einkaufszentrum in Hamburg-Osdorf, mit 180 Geschäften und einer bereits 50-jährigen Geschichte. Ab Montag beginnt die Übergabeprozedur an seinen Nachfolger Christoph Feige, den bisherigen Center-Manager im Rathaus-Center in Ludwigshafen. Themen besprechen, Leute vorstellen. Mit dem 1. November beginnt für Christian Andresen dann die Zeit in HH. Sein Job als Center-Manager in Kaiserslautern empfand Christian Andresen als eine sehr besondere, emotionale Aufgabe. Er lernte die Shopping-Mall im Bau kennen, führte Besucher über die Baustelle. Er stellte das Personal der ersten Stunde ein und zusammen, für die Eröffnung im Frühjahr 2015. Es hatte für ihn eine andere Dimension, als wenn man als Center-Manager an einen Ort kommt, an dem die Shopping-Mall bereits existiert, das Personal bereits gesetzt ist. Kaiserslautern will er nicht Knall auf Fall verlassen. Seine Wohnung, die er in der Innenstadt hat, will er vorläufig noch behalten. Die Beziehungen will er auch nicht zu Freunden schleifen lassen, die er während seiner beruflichen Zeit in Kaiserslautern kennengelernt hat. |rdz

x