Kaiserslautern Sprache: Flüchtende statt Flüchtlinge

Die Sprachforscherin Elisabeth Wehling, die an der University of California in Berkeley die Bedeutung der Sprache in politischen Debatten erforscht, lehnt das Wort „Flüchtling“ ab. Es werte Menschen ab. Die Endung „-ling“ mache die Betroffenen klein, sagte Wehling der „Zeit“. Da „der“ Flüchtling zudem männlich sei, würden männliche Merkmale betont. Man denke automatisch eher an „stark und aggressiv“ als an „hilfsbedürftig“. Besser sei es von „Flüchtenden“ zu sprechen. (dpa)

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