Kaiserslautern SPD-Kommission empfiehlt Beate Kimmel

Für die Bürgermeisterwahl am 29. Oktober im Stadtrat zeichnet sich ein Duell zwischen dem stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Nico Welsch und der Personaldirektorin im Rathaus, Beate Kimmel (SPD), ab.

Der kommissarische SPD-Stadtverbandsvorsitzende Andreas Rahm erklärte gestern auf RHEINPFALZ-Anfrage, dass die Findungskommission der SPD am Mittwochabend Partei und Fraktion empfohlen hat, Beate Kimmel als Kandidatin zu unterstützen. Die Findungskommission habe die Auffassung vertreten, dass Beate Kimmel die geeignete Bewerberin für das Amt ist. Die Kommission besteht aus sechs Mitgliedern von Partei und Fraktion. Für die Partei sind in dem Gremium Rahm und die beiden stellvertretenden Stadtverbandsvorsitzenden Bernhard Lenhard und Petra Janson-Peermann, für die Fraktion die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Harald Brandstädter und Klaudia Hof sowie Ratsmitglied Janina Eispert. Der Stadtverbandsvorstand und die Fraktion entscheiden über die SPD-Bürgermeisterkandidatur. Die Fraktionssitzung dafür ist für den Montag, 22. Oktober, anberaumt. Rahm strebt eine gemeinsame Sitzung mit dem Stadtverbandsvorstand an diesem Tag an. Gegenüber der RHEINPFALZ bestätigte gestern Beate Kimmel, dass sie ihre Bewerbung eingereicht hat. Die Ausschreibungsfrist für die Bewerbung um das Bürgermeisteramt endet am Samstag. Oberbürgermeister Klaus Weichel erklärte gestern auf Anfrage, dass derzeit fünf Bewerbungen vorliegen. Beate Kimmel ist seit Mai 2010 Leiterin des Personalreferats bei der Stadtverwaltung. Die 50-Jährige erklärte, sie habe großes Interesse, in ihrer Geburts- und Heimatstadt Kaiserslautern mehr Verantwortung zu übernehmen. Sie würde sich darüber freuen, mit einem guten Team die Arbeit fortzusetzen. Ende der Woche scheidet die bisherige Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt (SPD) aus den städtischen Diensten aus, um am Montag ihr neues Amt als Vizepräsidentin der Rechnungshofs Rheinland-Pfalz zu übernehmen. Sie war am Mittwoch offiziell durch die Stadt verabschiedet worden. EINWURF