Kaiserslautern Sondersitzung zu DRK-Kolonne gefordert

Auch der alte Schlauchturm soll abgerissen werden.
Auch der alte Schlauchturm soll abgerissen werden.

Auf Antrag der Linken im Stadtrat soll es eine Sondersitzung zu dem geplanten Abriss des historischen DRK-Gebäudes

in der Augustastraße geben. Nach Angaben von Stefan Glander, dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Linken, unterstützen den Antrag auch Vertreter von CDU, Grünen, der Partei und der FDP. Als Sachverständige sollen TU-Professor Matthias Schirren, die Leiterin der Landesdenkmalpflege, Roswitha Kaiser, und Kunibert

Wachten, Vorsitzender des Gestaltungsbeirates, gehört werden. Außerdem sollen Vertreter des DRK-Kreisverbandes zu Wort kommen.

„Historische Bedeutung war nicht klar“

Die Linken begründen den Antrag damit, dass am 5. Dezember 2016 der Stadtrat dem Bebauungsplan „Südtangente, Teilplan Ost“ zugestimmt habe. Aber weder in den Unterlagen, noch in der Sitzung sei auf die historische Bedeutung der alten DRK-Sanitätskolonne, ein von dem Architekten und Stadtplaner Hermann Hussong entworfenes Gebäude, hingewiesen worden. Die aktuell in den Medien geführte Diskussion müsse dringend in den dafür zuständigen politischen Gremien geführt werden, so die Linken. Oberbürgermeister Klaus Weichel erklärte auf RHEINPFALZ-Anfrage: „Wir machen das.“ Allerdings seien Fristen einzuhalten. Deshalb könne die Sitzung frühestens am 15. März stattfinden.

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