Kaiserslautern Sommerwochenende in Kaiserslautern: Polizisten werden angegriffen und beleidigt

Von Freitag bis Sonntag war die Polizei mehrfach wegen Lärmbelästigungen, Ruhestörungen und – mit steigendem Alkoholpegel – auch
Von Freitag bis Sonntag war die Polizei mehrfach wegen Lärmbelästigungen, Ruhestörungen und – mit steigendem Alkoholpegel – auch zu Auseinandersetzungen und Körperverletzungsdelikten gerufen worden.

Viel zu tun hatte die Polizei in Kaiserslautern am vergangenen Wochenende. Im Zusammenhang mit den jeweiligen Polizeieinsätzen kam es immer wieder zu Anfeindungen oder gar Angriffen gegenüber den Einsatzkräften. Wie die Polizei mitteilte, hielten sich, offenbar bedingt durch die lauen Sommernächte, insbesondere an den Abenden und in den Nächten viele Menschen im Freien auf. Das führte von Freitag bis Sonntag mehrfach zu Lärmbelästigungen, Ruhestörungen und – mit steigendem Alkoholpegel – auch zu Auseinandersetzungen und Körperverletzungsdelikten.

Weil sie zu laut waren, ermahnte eine Streife am Samstagmorgen gegen 4.30 Uhr am St.-Martins-Platz eine Gruppe. Ein 22-jähriger Mann wurde daraufhin aggressiv und fing an, die Einsatzkräfte zu beleidigen. Gegen ihn wird jetzt strafrechtlich ermittelt.

Eine Anzeige kassierte auch ein 51-jähriger Mann aus dem Stadtgebiet. Er bedrohte und beleidigte die Einsatzkräfte, die nach einer Körperverletzung die Anzeige aufnehmen wollten, und musste schließlich zu Boden gebracht und gefesselt werden. Weil er sich weiterhin aggressiv und uneinsichtig verhielt, wurde der Mann zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.

In der Nacht zu Sonntag „leistete“ sich ein 25-Jähriger unter Alkoholeinfluss einen Unfall und beging Fahrerflucht. Die betroffene Autofahrerin verständigte die Polizei und folgte dem Verursacher. Der Mann konnte wenig später gestellt werden, verhielt sich aber gegenüber der Polizeistreife sofort aggressiv, bedrohte die Beamten und versuchte, die Maßnahmen zu stören. Ein Fluchtversuch wurde verhindert, wobei der 25-Jährige Widerstand leistete. Der Beifahrer filmte mit seinem Handy den Polizeieinsatz. Das Telefon wurde als Beweismittel sichergestellt. Wie sich herausstellte, besitzt der 25-jährige Mann keine gültige Fahrerlaubnis. Zudem hatte er laut Atemtest 1,61 Promille. Für eine Blutprobe wurde der Mann zur nächsten Dienststelle gebracht. Auch hier leistete er Widerstand und beleidigte die Polizeibeamten unentwegt. Ein Beamter wurde leicht verletzt.

Wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte wird auch gegen einen 22-jährigen Mann ermittelt, der in der Nacht zu Montag negativ auffiel. Er sollte gegen 3.30 Uhr nach einer Verkehrskontrolle auf die Dienststelle gebracht werden. Einen Atemalkoholtest hatte er bereits verweigert, und auch gegen die Entnahme einer Blutprobe setzte er sich massiv zur Wehr.

x