Kaiserslautern Sinfoniekonzert in der Fruchthalle wieder mit Abstand

In Dvoraks Solokonzert zu hören: Celloprofessor Alexander Hülshoff.
In Dvoraks Solokonzert zu hören: Celloprofessor Alexander Hülshoff.

Im nächsten Sinfoniekonzert am Freitag, 19. November, 20 Uhr, in der Fruchthalle steht Generalmusikdirektor Daniele Squeo am Pult des Orchesters des Pfalztheaters. Auf dem Programm stehen Werke von Dallapiccola, Dvořák und Rachmaninow. Das Konzert findet wieder mit der Abstandsregel statt.

Mit der „Piccola musica notturna“ schuf Luigi Dallapiccola eine „Kleine Nachtmusik“ für das 20. Jahrhundert und fing dafür eine spanische Sommernacht in seiner Musik ein. Antonín Dvořáks Cellokonzert in h-moll gehört zu den meistgespielten Solokonzerten des 19. Jahrhunderts. Wie auch in der „Sinfonie aus der Neuen Welt“, seiner Neunten, verarbeitete er hier Material aus Gospels, die er auf einer Amerikareise gehört hatte. Solist ist der renommierte Cellist Alexander Hülshoff.

Alexander Hülshoff, in der Pfalz aufgewachsen, hat sich sowohl als Solist als auch als Kammermusiker weltweit auf den Konzertpodien etabliert. Seine Ausdruckskraft und sein kraftvoller, warmer Ton zeichnen sein Spiel aus. Als Solist ist er zu Gast bei deutschen und internationalen Orchestern. Seine Konzertreisen führen ihn regelmäßig in das europäische Ausland, den Nahen und den Fernen Osten sowie nach Russland und Nord- wie Südamerika.

Rachmaninows „Sinfonische Tänze“ bauen auf alten Skizzen auf und entstanden innerhalb weniger Wochen im Jahr 1940. Der Komponist, der sein letztes Werk auch als sein bestes bezeichnet haben soll, fasste all sein Können und seine Erfahrung zusammen und schuf eine Art musikalisch-künstlerischer Lebensbilanz.

Schachbrett ist Trumpf

In der gesamten Fruchthalle gilt ab sofort neben der Maskenpflicht auch wieder das Abstandsgebot. Wie bereits in vielen Vormonaten werden dafür in jeder Reihe schachbrettartig freie und besetzte Plätze abwechseln. „Wir rechnen ohnehin in Kürze mit der offiziellen Wiedereinführung der Abstandspflicht. Die Sicherheit unseres Publikums ist oberstes Gebot. Damit stehen keine nummerierten Plätze mehr zur Verfügung. Wir möchten aber ermöglichen, dass jeder Gast wenigstens in seiner gebuchten Platzkategorie sitzen kann“, erläutert Christoph Dammann, Leiter des städtischen Kulturreferates. Die Sicherheit in Versammlungsstätten mit modernen Lüftungsanlagen sei bekanntermaßen und wissenschaftlich erwiesen sehr hoch. Es habe so auch seit Pandemiebeginn keinen einzigen Fall einer Kontaktrückverfolgung nach Infektion gegeben.

Info

Karten im Vorverkauf in der Tourist-Info, Fruchthallstraße 14, 0631 365-2316; im Pop Shop, 0631 64725; bei Thalia, 0631 36219-814 und bei allen weiteren Vorverkaufsstellen. Konzerteinführung mit Desirée Kohl um 19.15 Uhr im Roten Saal.

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