Kaiserslautern Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt sinkt leicht

In der Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Post gab es nur zwei weitere Neuinfektionen.
In der Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Post gab es nur zwei weitere Neuinfektionen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Kaiserslautern weiter gesunken. Am Freitag gab das Landesuntersuchungsamt (Lua) den Wert mit 108 (Vortag: 118) an. Berücksichtigt man die US-Streitkräfte lag der Wert bei 101,3. Im Landkreis Kaiserslautern ist die Inzidenz laut Lua dagegen leicht gestiegen auf 107,6 (Vortag: 101,9), beziehungsweise auf 92 unter Berücksichtigung der hier stationierten Streitkräfte. Das Gesundheitsamt des Kreises meldete für Donnerstag und Freitag insgesamt 41 bestätigte Neuinfektionen, 23 in der Stadt und 18 im Landkreis.

Nur zwei Neuinfektionen in Gemeinschaftsunterkunft

In der Gemeinschaftsunterkunft Post für Flüchtlinge am Hauptbahnhof, in der es zu einem Corona-Ausbruch gekommen ist, ist die Anzahl der Infizierten nicht weiter stark angestiegen. „Heute ist kein weiterer Test positiv ausgefallen, gestern waren es zwei“, teilt Marco Woltermann, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Kaiserslautern-Stadt am Freitag mit. Das DRK betreibt die Unterkunft. Woltermann hofft, dass eine Kehrtwende in der Entwicklung der Neuinfiziertenzahlen erreicht sein könnte. Mit den beiden Neufällen sind nun 33 Menschen in der Unterkunft positiv getestet worden. Außer den 22 Genesenen darf keiner der insgesamt 134 Bewohner das Gebäude verlassen, eine entsprechende Verordnung des Gesundheitsamts und der Stadt gilt bis vorerst 21. Mai. „Unsere Hoffnung ist, dass sich der Trend fortsetzt“, sagt Woltermann, „so dass die Verordnung nicht verlängert werden muss.“ Ein Sicherheitsdienst überwacht alle Eingänge rund um die Uhr, die Bewohner werden durchs DRK täglich getestet. Im Dezember 2020 war in der Unterkunft schon einmal Corona ausgebrochen, damals hatten sich 22 Menschen infiziert.

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