Bruchmühlbach-Miesau Schwimmbäder auf der Autobahn

Zu groß für den Anhänger: Eines der Schwimmbecken musste der Fahrer auf dem Parkplatz zurücklassen.
Zu groß für den Anhänger: Eines der Schwimmbecken musste der Fahrer auf dem Parkplatz zurücklassen.

Mit zwei Fertigschwimmbecken auf der Autobahn unterwegs war ein Kleintransporter mit Anhänger am Donnerstagnachmittag. Das Fahrzeuggespann fiel Beamten der Autobahnpolizei Kaiserslautern auf der A6 in der Nähe des Autobahnkreuzes Landstuhl auf. Auf dem Kleintransporter und einem Anhänger standen zwei Fertigschwimmbecken, die augenscheinlich zu breit waren, um auf diese Weise transportiert werden zu dürfen, berichtet die Polizei. Die Beamten leiteten das Gespann auf einen Parkplatz und kontrollierten es. Der Verdacht bestätigte sich. Es war zu breit. Ein für den Transport nötiges Kontrollgerät zur Aufzeichnung von Lenk- und Ruhezeiten war zudem auch nicht vorhanden. Der Transporter wurde auf den Parkplatz Waldmohr begleitet, wo die Weiterfahrt untersagt wurde. Der Fahrer versuchte, ein Schwimmbad durch seitliche Erhöhung soweit zu verändern, dass die Breite den Vorgaben entsprach. Experten des Schwerverkehrkontrolltrupps fiel unterdessen bei der Durchsicht der Genehmigungen auf, dass die Fahrtstrecke durch Rheinland-Pfalz und das Saarland gar nicht aufgeführt war. Das bedeutet: Der Transport durfte überhaupt nicht durchgeführt werden. Der Halter des Fahrzeuggespanns wurde informiert und lieferte die Genehmigung für das gesamte Bundesgebiet per E-Mail nach. Der Fahrer durfte nach dem Umbau des Schwimmbads mit dem Transporter weiterfahren, der Anhänger musste jedoch aufgrund des fehlenden Kontrollgerätes vor Ort stehen bleiben.

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