Handball Schlafen verboten

Eine Szene aus dem Spiel gegen den HC Speyer: Dominik Fath von der TSG versucht an Torwart Niklas Frank vorbeizukommen.
Eine Szene aus dem Spiel gegen den HC Speyer: Dominik Fath von der TSG versucht an Torwart Niklas Frank vorbeizukommen.

Am vorletzten Spieltag der Hallenoberligarunde sind die Hockeyherren der TSG Kaiserslautern in einem Saar-Pfalz-Derby gefordert. Sie treten am Sonntag (11 Uhr) beim HTC Neunkirchen an. Ein Gegner, der ihnen gar nicht liegt.

„Gegen Neunkirchen tun wir uns immer schwer“, blickt TSG-Coach Andreas Gillmann zurück auf viele Duelle, in denen die Buchenlocher sich den Saarländern geschlagen geben mussten. Ihre letzte bittere Erfahrung ist noch recht frisch. So gerieten sie in der Vorrunde in heimischer Halle mit 1:5 gegen den HTC unter die Räder. Die mit Abstand schwächste Vorstellung der Lauterer in dieser Saison, in der sie auch schon durch zahlreiche Siege auf sich aufmerksam machen konnten. Entschieden sie doch vier ihrer acht Oberligapartien für sich, einmal spielten sie remis, und dreimal zogen sie den Kürzeren. In der Tabelle nehmen sie mit 13 Zählern den zweiten Platz ein. Ähnlich durchwachsen agierte der HTC, der mit der gleichen Punktausbeute direkt hinter der TSG rangiert. Aufgrund dieser Tabellenkonstellation könnte man von einem Verfolgerduell sprechen. Aber das trifft die Sache nicht. Zu groß ist der Rückstand auf den Ligaersten, den Kreuznacher HC. Satte elf Punkte trennen die „Verfolger“ vom Primus, der sich mit einem optimalen Score schon vorzeitig Meisterschaft und Aufstieg gesichert hat.

Mehr als ein Prestigesieg

Auch wenn für TSG und HTC der Spitzenplatz unerreichbar ist, geht es für sie am Sonntag um mehr als einen Prestigesieg. Sein Team brauche nämlich „noch einen Punkt“, um in Sachen Abstieg auf der sicheren Seite zu sein, sagt Gillmann angesichts der Möglichkeit, dass sich am Ende zwei Teams aus der Ober- in Richtung Verbandsliga verabschieden müssen.

Da der HTC sicherlich auch keine Lust hat, bis zum letzten Spieltag um den Klassenverbleib zu bangen, ist mit einem spannenden Kampf zu rechnen. Damit sein Team diesmal nicht am Ende wie im Hinspiel mit leeren Händen dasteht, fordert Gillmann von den Seinen, dass sie von der ersten Minute an engagiert aufspielen und nicht, wie schon einige Male in dieser Runde geschehen, die erste Halbzeit komplett verschlafen.

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