Kaiserslautern Rote Teufel stehen in den Startlöchern

Hat gute Chancen, gegen den KSC in der Startelf zu stehen: Phinees Bonianga vom FCK, hier im Test gegen Alper Can Özdogan vom FC
Hat gute Chancen, gegen den KSC in der Startelf zu stehen: Phinees Bonianga vom FCK, hier im Test gegen Alper Can Özdogan vom FC Saarbrücken.

Am Sonntag startet die A-Jugend des 1. FC Kaiserslautern in die neue Saison der U19-Bundesliga Süd/Südwest. Zum Auftakt empfangen die Roten Teufel vor heimischem Publikum den Karlsruher SC (Anstoß 13 Uhr, Fröhnerhof). Nach einer intensiven fünfwöchigen Vorbereitung sieht FCK-Trainer Marco Laping seine Mannschaft gut gerüstet für den Ligabeginn.

„Die Jungs haben eine gute Vorbereitung gespielt und freuen sich auf das erste Spiel. In den letzten Wochen war bereits erkennbar, dass wir eine gute Mischung aus Spielern des jungen und alten Jahrgangs haben. Die Harmonie in der Truppe ist super, und wir hoffen, gegen den KSC direkt einen Sieg einfahren zu können“, erklärte Laping. Auch wenn es wie jedes Jahr einen großen personellen Umbruch im U19-Kader des 1. FC Kaiserslautern gab, will Laping schnellstmöglich einen klaren Spielstil erkennen lassen. „Wir wollen im Vergleich zur letzten Saison viel mehr Ballbesitz haben und unsere technischen Qualitäten einbringen. In unseren Reihen haben wir viele Akteure, die offensiv denken und viel Zug zum Tor haben. Nichtsdestotrotz müssen natürlich auch diese Spieler verinnerlichen, dass sie den Weg mit nach hinten gehen – und Zweikämpfe führen müssen“, warnt Laping seine Ballkünstler vor Nachlässigkeiten in der Defensivarbeit. Zu den Eckpfeilern im Team gehören in diesem Jahr Anil Gözütok, Anas Bakhat, Jannis Held, Kevin Klein und Leon Hotopp. Letzterer ist in der Innenverteidigung gesetzt und trägt in dieser Spielzeit die Kapitänsbinde. „Leon ist schon sehr lange im Verein und war bereits letzte Saison eine feste Größe im U19-Team. Unterstützt wird er in seinem Amt von Jannis Held und Neuzugang Constantin Fath“, so Laping. Ebenfalls eine tragende Rolle soll Tuure Mäntynen spielen, der für die Position des Linksverteidigers eingeplant ist. Aufgrund einer Verletzung verpasste er aber fast die gesamte Vorbereitung. Trotzdem hat sein Trainer noch die Hoffnung, dass er gegen den KSC eventuell auflaufen kann. Die Testspiele der Roten Teufel verliefen trotz der extrem heißen Witterung ordentlich. Dem Sieg über Oberligist Arminia Ludwigshafen (3:1) folgten Erfolge gegen die U19-Mannschaften von Saarbrücken (1:0) und Eintracht Trier (2:0). Nachdem der FCK beim internationalen Jugendturnier in Ilvesheim den vierten Platz belegte, traf er zum Abschluss der Vorbereitung auf Alemannia Aachen (1:1). Zwischen den Pfosten ist Torhüter Lorenz Otto (17) gesetzt. Torhüter Jonas Weyand (17), der ebenfalls noch in der A-Jugend spielen könnte, hilft zurzeit bei der FCK-U21 aus. „Sollte Jonas irgendwann wieder zu uns kommen, kann ich mir auch vorstellen, dass wir auf dieser Position etwas rotieren. Aber Stand jetzt, ist Lorenz unsere klare Nummer eins“, sagt Laping. Von den externen Neuzugängen sind Stürmer Daniel Blum (vorher Viktoria Köln), Offensivspieler Phinees Bonianga (FSV Mainz 05) und Mittelfeldmotor Constantin Fath (Borussia Dortmund) die heißesten Anwärter auf einen Stammplatz. Aber auch die von der U17 übernommenen Tom Fladung und Maurice Schröder wussten in der Vorbereitung zu überzeugen. Hinsichtlich des ersten Spieltags will sich Laping aber noch nicht hundertprozentig auf seine Startelf festlegen: „Wir warten die letzten Trainingseindrücke ab und werden dann entscheiden.“ Für die beiden Flügelspieler Phinees Bonianga und Maximilian Fesser stehen die Chancen aber sehr gut, dass sie gegen den Karlsruher SC auf dem Platz stehen. „Beide Jungs sind unheimlich schnell und stark im Dribbling. Deswegen erwarte ich auch von ihnen, dass sie immer wieder die Eins-gegen-Eins-Situationen suchen – und sich etwas zutrauen“, weiß Laping um die individuelle Klasse seiner Flügelzange. In der letzten Saison konnten die Roten Teufel erst am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt eintüten. Laping will in dieser Spielzeit gerne auf diesen Nervenkitzel verzichten: „Es muss grundsätzlich unser Anspruch sein, die Liga erneut zu halten. Darüber hinaus wollen wir dieses Ziel unbedingt etwas früher erreichen als letztes Jahr. Uns ist bewusst, dass die Struktur im Team eine komplett andere ist als in der vergangenen Saison. Was wir da über unsere Mentalität ausrichten konnten, wollen wir nun durch unser fußballerisches Niveau wettmachen.“ Kader Tor: Lorenz Otto, Jonas Weyand, Tizian Christ Abwehr: Leon Hotopp, Kevin Klein, Jannis Held, Tuure Mäntynen, David Kajinic, Maurice Neukirch, Johannes Stempel, Sören Müsel Mittelfeld: Anas Bakhat, Anil Gözütok, Elias Ludwig, Dylan Kuete, Constantin Fath, Maximilian Fesser, Phinees Bonianga, Maurice Schröder, Tom Fladung, Fritz Reisinger, Lukas Lazar, Yannik Haupts, Pascal Rhodmann, Jamie Tahedl Sturm: Daniel Blum, Patrick Jardella, Cem Barlik Neuzugänge Elias Ludwig (TSG Hoffenheim), Constantin Fath (Borussia Dortmund), Phinees Bonianga (FSV Mainz 05), Dylan Kuete (1. FC Köln), Daniel Blum (Viktoria Köln), Cem Barlik (FSV Frankfurt), Tizian Christ, Lorenz Otto, Johannes Stempel, Sören Müsel, Maurice Neukirch, Maximilian Fesser, Jamie Tahedl, Lukas Lazar, Maurice Schröder, Yannik Haupts, Fritz Reisinger, Tom Fladung, Patrick Jardella (alle eigene Jugend).

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