Fussball Rote Teufel besiegen die zwei stärksten Gegner
FCK-Cheftrainer Alexander Bugera sprach nach der Partie von einer ordentlichen Leistung seiner Mannschaft. Seine Schützlinge hatten gerade das 14. Pflichtspiel dieser Runde für sich entschieden, und Bugera lobte erneut den beherzten Auftritt des Kontrahenten. Bereits unter der Woche hatte er den VfR Wormatia Worms gelobt, nachdem der FCK gegen diesen Gegner erst im Elfmeterschießen die nächste Pokalrunde erreicht hatte. „Mit Worms hatten wir in dieser Spielzeit unseren stärksten Gegner in puncto Mentalität und Einsatz. Mit Gonsenheim sind wir heute auf unseren spielerisch besten Gegner getroffen. Sie haben einige gute Spieler, die fein mit der Kugel umgehen können. Das hat man während der gesamten 90 Minuten gesehen“, so der Cheftrainer der FCK-U19.
Fehlende Spritzigkeit
Sein Team erwischte einen optimalen Start und erzielte in der 18. Minute die 1:0-Führung durch Ben Reinheimer, der das Leder sehenswert in den Winkel setzte. „Uns hat die Verlängerung in Worms natürlich zugesetzt. Man hat gemerkt, dass die Jungs nicht so spritzig waren und wir in unserem Passspiel nicht so sauber waren wie sonst“, sagte Bugera, der in der 39. Minute mit seinem Team den Ausgleich hinnehmen musste. Nach einem spielerisch schön vorgetragenen Angriff traf Robin Hofmann aus 13 Metern zum 1:1.
Nur fünf Minuten später konnten sich die Lauterer auf ihre Tormaschine Lucas Leibrock verlassen, der Gästekeeper Lennard Luther umkurvte und zum 2:1-Halbzeitstand einnetzte (44.). Ein Treffer, der für Kaiserslautern zu einem immens günstigen Zeitpunkt fiel.
Leibrocks 17. Treffer
Im zweiten Durchgang war Gonsenheim zunächst am Drücker, während der FCK versuchte, Nadelstiche zu setzen. Die beste Gelegenheit der Gäste vereitelte Lautern-Torwart Tom Dahlke. In der 70. Minute verwandelte Oskar Prokopchuk einen berechtigten Strafstoß zum 3:1. Die Schlussviertelstunde hatte ihren Höhepunkt in der 83. Minute, als Lucas Leibrock zum 4:1-Endergebnis einschoss. Vorausgegangen war ein starker Ballgewinn von Prokopchuk, der die Kugel an der Eckfahne eroberte und anschließend auf den eingewechselten Ousmane Sannoh spielte. Letzterer behielt die Übersicht und bediente Leibrock, der keine Probleme hatte, seinen 17. Saisontreffer zu erzielen.
„Das Ergebnis fällt am Ende definitiv ein Tor zu hoch aus. Trotzdem nehmen wir den Sieg natürlich sehr gerne mit, auch wenn wir schon bessere Auftritte hingelegt haben“, erklärte Bugera, der in Nikolaos Vakouftsis und Mika Haas die stärksten Akteure des Spiels sah.