Fussball Riedl auf die Tribüne verbannt

Wurde in der 78. Minute auf die Tribüne geschickt: Trainer Thomas Riedl.
Wurde in der 78. Minute auf die Tribüne geschickt: Trainer Thomas Riedl.

„Wir sind zuhause schon bärenstark“, strahlte Trainer Thomas Riedl nach dem hochverdienten 4:1 (2:0)-Sieg seiner Fritz-Walter-Jugend gegen den FC Meisenheim und den damit verbundenen Einzug ins Viertelfinale des A-Junioren-Verbandspokals.

Mit dem gleichen Ergebnis hatte der Aufsteiger noch am Samstag im Rundenspiel in Meisenheim verloren. Jetzt konnte sein Team die Kräfteverhältnisse eindrucksvoll umkehren.

Die Fortschritte sind unverkennbar. Gegen den ungeschlagenen Verbandsliga-Tabellenführer trumpften die A-Junioren des JFV Fritz-Walter-Jugend auch spielerisch auf. „Das war schon eindrucksvoll“, so Riedl nach dem Spiel. Den Schlusspfiff erlebte der JFV-Coach übrigens auf der Tribüne, da er sich nach dem Geschmack des Unparteiischen in der 78. Minute allzu heftig über das harte Einsteigen der Gäste beschwert hatte.

Kritische Minuten

Die Fritz-Walter-Jugend bestimmte von Beginn an das Geschehen, trat taktisch äußerst diszipliniert auf und stellte durch die Treffer von Sandro Hubich (31.) und Mehmet Kilic (37.) die Weichen auf Sieg. Meisenheim kam besser aus der Halbzeitpause und verkürzte in der 52. Minute durch Tommy Kercher. „Da mussten wir ein paar kritische Minuten überstehen“, so Riedl. Doch sein Team befreite sich aus der Umklammerung, übernahm wieder selbst die Initiative und belohnte sich für ihr couragiertes Auftreten mit den Treffern von Jato Tcha-Tokey (79.) und Tim Gottlieb (83.) zum 4:1-Endstand.

Einen Wunschgegner für die nächste Runde hat Thomas Riedl nicht, er freut sich auf das Kräftemessen mit einigen höherklassigen Mannschaften. „Das Halbfinale wäre schon eine tolle Sache für die Jungs.“

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