Kaiserslautern Positive Resonanz zur geplanten Fahrradstraße

Die Rütschhofstraße wurde kürzlich zur Fahrradstraße. Die Park- und Augustastraße werden die erste in der Innenstadt sein.
Die Rütschhofstraße wurde kürzlich zur Fahrradstraße. Die Park- und Augustastraße werden die erste in der Innenstadt sein.

Die geplante Fahrradstraße durch die Park- und Augustastraße wird von Anwohnern positiv aufgenommen. Das ist das Resümee der Radverkehrsbeauftragten Julia Bingeser nach der Informationsveranstaltung vor Ort am Freitagnachmittag.

Um Anwohner und sonstige Interessierte über die geplante Maßnahme zu informieren, hatte die Stadt an der Paul-Münch-Schule in der Augustastraße einen Infostand mit viel Kartenmaterial und auskunftsfreudigen Mitarbeitern aufgebaut. „Die Hauptfragen, die an uns herangetragen wurden, waren: Darf ich mit dem Auto hier noch reinfahren? Darf ich noch hier parken?“, berichtet Bingeser zum Ende der Aktion gegen 17 Uhr. Nachdem diese Fragen bejaht waren, seien die Leute beruhigt gewesen, schildert sie die Hauptängste.

„Von den Anwohnern wurde die Fahrradstraße überwiegend gut angenommen“, lautet die Bilanz nach „rund 25 bis 30 Besuchern“, wie Christian Ruhland, Abteilungsleiter für Grundsatzangelegenheiten Stadtentwicklung und Verkehr, ergänzt. Ein Grund dafür sei die erwartete Verkehrsberuhigung, die durch wechselnde Einbahnstraßenrichtungen auf der Achse bewirkt werden soll, während Radfahrer auf der ganzen Strecke in beide Richtungen fahren dürfen. Die Rechts-vor-links-Regelung wird hauptsächlich aufgehoben und der Fahrradstraße Vorfahrt erteilt, mit Ausnahme der Eisenbahn-, Richard-Wagner- und Rudolf-Breitscheid-Straße, „wegen der Busse“, wie Bingeser erläutert.

Schriftlich eingeladen zu der Veranstaltung waren Anwohner und die Kita „Kleine Strolche“ in der Parkstraße, darüber hinaus seien interessierte Radfahrer gekommen.

Auf der Mitmach-Plattform KLMitWirkung der KL.digital können Bürger Anregungen zur Fahrradstraße einbringen.

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