Kaiserslautern Polizei stellt bei Hausdurchsuchungen knapp ein Kilo Marihuana sicher

Die Kaiserslauterer Polizei hat am Dienstag in meheren Hausdurchsuchungen unter anderem ein knappes Kilo Marihuana gefunden.
Die Kaiserslauterer Polizei hat am Dienstag in meheren Hausdurchsuchungen unter anderem ein knappes Kilo Marihuana gefunden.

Knapp ein Kilo Marihuana und drei Kilo Damiana-Blätter, die zur Herstellung sogenannter Kräuter-Mischungen verwendet werden, deren Konsum gefährliche Folgen haben kann, wurden am Dienstag bei mehreren Hausdurchsuchungen in Stadt und Landkreis Kaiserslautern von der Polizei sichergestellt.

Wie die Polizei mitteilt hat es am Dienstag in mehreren nicht im Zusammenhang stehenden Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eine Durchsuchungsaktion gegeben. Insgesamt wurden fast zeitgleich elf Objekte in der Stadt sowie in den Verbandsgemeinden Weilerbach und Bruchmühlbach-Miesau durchsucht. Die Kripo Kaiserslautern wurde dabei von der Diensthundestaffel sowie Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik, Technik unterstützt.

Indoor-Anlage zum Marihuana-Anbau und Waffen entdeckt

Bei den Durchsuchungen wurden verschiedene Rauschmittel, eine sogenannte Indoor-Anlage zum Anbau von Marihuanapflanzen sowie diverse Utensilien, die für den Drogenhandel und Drogenkonsum benutzt werden, sichergestellt. Außerdem entdeckten die Ermittler mehrere Gegenstände, die gegen das Waffengesetz verstoßen dürften; auch diese wurden sichergestellt. Ein Mann kam in Untersuchungshaft. Dem 30-Jährigen aus dem Landkreis wird Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge unter Mitführen einer Schusswaffe vorgeworfen. Er wurde vorläufig festgenommen und dem Haftrichter in Zweibrücken vorgeführt, der Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erließ.

Unter den insgesamt sichergestellten Beweismitteln befanden sich unter anderem knapp ein Kilo Marihuana und drei Kilo Damiana-Blätter. Diese werden von Drogenhändlern unter anderem zur Herstellung von Kräutermischungen verwendet, die gefährliche Wirkungen haben können und teilweise unter das Gesetz der neuen psychoaktiven Stoffe fallen. Ein 37-Jähriger aus dem Landkreis hatte die Blätter bei sich zu Hause gehortet. Bei ihm wurden auch mehrere tausend Verpackungseinheiten mit solchen Kräutermischungen sowie Verpackungsmaterial und eine vollautomatische Verpackungsanlage gefunden.

Die sichergestellten Stoffe werden jetzt auf verbotene Substanzen untersucht.

x