Kaiserslautern Peter Förster als Klinikums-Geschäftsführer verabschiedet

Nach seiner Zeit als Geschäftsführer des Westpfalz-Klinikums hat Peter Förster nun mehr Zeit für die Familie, unter anderem für
Nach seiner Zeit als Geschäftsführer des Westpfalz-Klinikums hat Peter Förster nun mehr Zeit für die Familie, unter anderem für seine Enkeltochter, die ihn auf die Bühne in der Fruchthalle begleitete.

Es auslaufen lassen, das ist nicht Peter Försters Art. Nach 43 Jahren im Krankenhaus, davon 13 Jahre als Geschäftsführer des Westpfalz-Klinikums, wurde der Kaiserslauterer am Freitag in der Fruchthalle verabschiedet. „Er hat bis zum letzten Tag gearbeitet, bis gestern“, sagte sein Nachfolger Thorsten Hemmer, „obwohl er seit dreieinhalb Wochen Urlaub hat.“ Man treffe im Gesundheitswesen zwei Arten von Menschen, habe Förster mal zu ihm gesagt, erinnerte sich Ministerialdirektor Daniel Stich. Die einen fragten sich, wie sie die Menschen gut versorgen können, die anderen fragten, wo sie die Abrechnungsziffer finden. Förster gehört zur ersten Kategorie, so Stich. Der Kaiserslauterer war in zahlreichen Verbänden engagiert, hatte sich lange vor Social Media ein großes Netzwerk aufgebaut. „Den ersten Influencer des Klinikums“, nannte ihn der Betriebsratsvorsitzende Leonel Alves daher, attestierte ihm, stets das Klinikum und das Wohlergehen der Mitarbeiter im Blick gehabt zu haben. Nun gilt sein Hauptaugenmerk der Familie. „Tja, Christine, jetzt hast du mich an der Backe“, sagte Förster zum Abschluss seiner Rede zu seiner Frau.

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