Fussball Perfekte Hinrunde der Roten Teufel

Sind Jubeln gewohnt, haben 92-mal getroffen, freuen sich aber trotzdem riesig über jedes Tor: die A-Junioren des FCK.
Sind Jubeln gewohnt, haben 92-mal getroffen, freuen sich aber trotzdem riesig über jedes Tor: die A-Junioren des FCK.

Auch im letzten Hinrundenspiel des Jahres war die A-Jugend des 1. FC Kaiserslautern nicht zu stoppen. Beim Tabellenvierten TSV Schott Mainz feierte der Spitzenreiter der Regionalliga Südwest einen hochverdienten 3:0 (0:0)-Sieg. Dass sein Team mit 92:9 Toren und weißer Weste unangefochten an der Spitze steht, überrascht Trainer Alexander Bugera nicht.

Der Favorit aus Kaiserslautern bestimmte von Beginn an die Partie und hatte dementsprechend viel Ballbesitz. Die Platzherren spielten mit einer Fünferkette und igelten sich in der eigenen Hälfte ein. Daraus resultierte, dass der FCK kaum zu Chancen kam und es mit einem torlosen Remis in die Pause ging.

Lautern-Cheftrainer Alexander Bugera veränderte in der Halbzeit das System und agierte mit seiner Aufstellung fortan im 4-4-2. „Wir haben gemerkt, dass wir mehr Flanken von außen brauchen, um den Abwehrriegel des Gastgebers zu brechen. Deshalb haben wir Lucas Leibrock auf die rechte und Mika Haas auf die linke Offensivseite beordert“, erklärte Bugera seinen überlegten Schachzug. Tatsächlich hatte der FCK nun deutlich gefährlichere Offensivaktionen. Die beste Gelegenheit vergab Ousmane Sannoh, dessen Abschluss von einem TSV-Verteidiger auf der Linie weggeschlagen wurde.

Den längst überfälligen Führungstreffer markierte der kurz zuvor eingewechselte Lukas Gusic in der 75. Minute mit einem Freistoß. In der 89. Minute erhöhte Leibrock per Strafstoß auf 2:0, ehe Pharis Petrica in der Nachspielzeit einen schönen Fernschuss in die Maschen setzte (90. +1). „Die Jungs haben sich heute für eine überragende Hinrunde belohnt und völlig verdient gewonnen. Unser Ziel war es, ohne einen Punktverlust zu überwintern, und das haben wir gemeinsam geschafft“, so der ehemalige Bundesligaprofi.

So lief die Hinrunde

14 Hinrundenspiele. 14 Siege. Tabellenplatz eins. Ein Torverhältnis von 92:9. Die U19 des 1. FC Kaiserslautern dominiert die Regionalliga Südwest nach Belieben. Der Vorsprung auf den Zweitplatzierten 1. FC Saarbrücken beträgt zwölf Punkte. Sollte der Verfolger SV Gonsenheim seine noch ausstehende Nachholpartie gewinnen, wäre er Tabellenzweiter. Komme was wolle, die Mannschaft von Alexander Bugera geht definitiv mit einem Polster von mindestens zehn Punkten in die wohlverdiente Winterpause.

Dass sein Team nach der gesamten Hinrunde keinen einzigen Zähler abgeben musste, überraschte Bugera nicht: „Unsere Truppe hat eine ausgezeichnete Mentalität. Wie sich die Jungs in jeder Trainingseinheit reinhauen, ist absolut bemerkenswert. Das habe ich so als Trainer noch nicht erlebt. Hier zieht wirklich jeder Einzelne mit und das seit Beginn der Saison.“

Hungrig auf Tore

In der Liga glaubt wohl niemand mehr, die Lauterer bis zum Ende der Spielzeit noch vom Thron stoßen zu können. Ausruhen will man sich im Lager der Pfälzer aber trotzdem nicht. Eine Eigenschaft, die Bugera an seiner Mannschaft besonders gut gefällt: „Selbst wenn wir in manchen Spielen bereits mit 5:0 in Führung lagen, haben wir nie aufgehört, nach vorne zu spielen. Die Jungs waren zu jeder Zeit hungrig auf Tore und haben nie nachgelassen. Das ist eine extrem starke Qualität des Teams“. Von den 92 geschossenen Toren erzielte Offensivspieler Lucas Leibrock 22. „Er ist ein absolutes Toptalent, das sich nie zu schade ist, auch mit zurückzuarbeiten. Lucas ist immer voll bei der Sache und gibt in jedem Training hundert Prozent“, weiß Bugera um den Rohdiamanten in seinen Reihen. Aber auch die Entwicklungen von Stürmer Oskar Prokopchuk (14 Saisontore) und Linksfuß Mika Haas begeistern Bugera. „Am Ende geht es immer um den Fortschritt der Spieler. Man muss sich nur unseren Innenverteidiger Nikolaos Vakouftsis anschauen. Er ist vor der Saison als Zweikämpfer zu uns gekommen und hat sich mittlerweile fußballerisch prima weiterentwickelt. Da können wir hautnah miterleben, wie jemand mit unserer Arbeit den nächsten Entwicklungsschritt macht. Und nur darum geht es für mich als Trainer“, so der gebürtige Amberger.

Hausaufgaben für die Pause

Der interessanteste Gegner in der Hinrunde war laut Bugera der SV Gonsenheim. „Die Herangehensweise von Gonsenheim hat mir gefallen. Sie haben mit Luca Vanni einen Trainer, der eine klare Spielidee verfolgt. Sie haben sich nicht einfach hinten reingestellt, sondern selbst versucht, der Partie ihren Stempel aufzudrücken. So etwas imponiert mir“, erklärte Bugera, der genau die gleiche Spielphilosophie verfolgt, unabhängig davon, ob seine Mannschaft in der Bundesliga oder Regionalliga spielt.

Trainingsbeginn im neuen Jahr ist am 16. Januar. Bis dahin gehen seine Spieler mit einem individuellen Athletikplan in die Winterpause.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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