Wünsche an den OB Paddlergilde-Vorsitzende: Sportförderung bleibt wichtig

Christine Richter
Christine Richter

Christine Richter, Vorsitzende der Paddlergilde, kann über die bisherige Sportförderung durch die Stadt nicht klagen. Im Gegenteil. „Wenn wir Freizeiten veranstalten oder Zeltlager, dann stellen wir einen Antrag und erhalten in der Regel eine Unterstützung. Das läuft gut, wir haben da wirklich nur positive Erfahrungen gemacht. Es wäre schön, wenn das so bleiben würde.“

Zuletzt sei das Vereinsheim energetisch saniert worden – „wir haben das Dach gedämmt, die Fenster ausgetauscht, um Heizkosten zu sparen“ – , auch da habe es Geld von der Stadt gegeben. Die Stadt tue etwas für die Vereine, deshalb wünsche sie sich, dass sich das nicht ändert. Sportförderung hält Richter auch deshalb für wichtig, weil im Verein, abseits von Schule und Elternhaus, die Wertevermittlung gut funktioniere. „Hier lernen die Kinder auch, wie wichtig Disziplin und Pünktlichkeit sind“, so die Vorsitzende. „Gemeinsam auf ein Ziel hin zu trainieren, das bekomme vielen Kindern und Jugendlichen gut. „Im Grunde geht es darum, sozialverträgliches Verhalten zu üben. Das ist doch ganz wichtig, damit eine Gesellschaft funktioniert. “ Die Paddlergilde am Gelterswoog hat 420 Mitglieder.

Was Richter ein bisschen bedrückt, ist der sinkende Wasserpegel. „Natürlich liegt uns viel daran, dass der See erhalten wird. Als Naherholungsgebiet ist er einzigartig, dafür beneiden uns andere.“ Aber sie sehe bei der Diskussion um eine Wasserzuleitung durchaus das Dilemma. „Da geht es halt darum, wirtschaftliche gegen öffentliche Interessen abzuwägen.“ Ob es helfen würde, weniger Wasser in der Umgebung abzupumpen, das wisse sie nicht. Aber definitiv liege der Paddlergilde viel daran, dass sich das künftige Stadtoberhaupt für den See einsetzt.

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