Handball Oberliga: TuS Dansenberg II feiert zum Abschluss einen 30:26-Heimsieg
Verabschiedet wurden auch Nils Bechtel und Tobias Kurz, die aus privaten Gründen beziehungsweise studienbedingt in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen werden.
Die 130 Zuschauer in der Layenberger Sporthalle sahen im ersten Spielabschnitt ein flottes Oberliga-Spiel, in dem beiden Teams zwar anzumerken war, dass es für sie um nichts mehr ging, aber dennoch bestrebt waren, mit einem Sieg die Saison ausklingen zu lassen. Nach 2:3-Rückstand in der sechsten Minute übernahm das Dansenberger Perspektivteam, angeführt vom spielfreudigen Regisseur Ben Kölsch, immer mehr die Initiative und führte in der 17. Minute mit 8:6. Danach kam der TuS-Motor etwas ins Stocken. Unnötige Fehlwürfe und technische Fehler erlaubten es den Gästen, binnen kürzester Zeit auf 13:9 (23.) davonzuziehen. Erst eine Dansenberger Auszeit brachte den TuS zurück in die Erfolgsspur. Über 14:14 (27.) gingen die Schwarz-Weißen 90 Sekunden vor der Halbzeitsirene wieder in Führung (16:15, 29.). Die 17:16-Pausenführung holten sich aber dennoch die Gäste aus dem Saarland.
Ben Kölsch trifft zwölf Mal
In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte überboten sich beide Teams im Auslassen bester Torchancen, wobei sich auf TuS-Seite Torhüter Paul Rutz auszeichnen konnte. Er parierte mehrfach großartig und kam am Ende auf zehn Paraden und eine Fangquote von über 50 Prozent.
Nach dem 19:19 (41.) besann sich das Dansenberg auf seine Qualitäten und trat nun wesentlich entschlossener beim Verwerten der Torchancen auf. Besonders treffsicher zeigte sich Linksaußen Simon Flesch. Er traf innerhalb von sechs Minuten drei Mal und sorgte gemeinsam mit Ben Kölsch, der insgesamt zwölf Mal erfolgreich war, dafür, dass der TuS beim 24:20 (48.) erstmals mit vier Toren führte. Über 25:22 (51.) hieß es in der 56. Spielminute 29:23. Das Spiel war entschieden. Endstand 30:26.
Nils Bechtel dirigiert, Fans singen Humba-Täterä
Mannschaft und Trainerteam feierten im Anschluss mit zufriedenen TuS-Fans, die Nils Bechtel noch zu einem Dirigenteneinsatz auf der Tribüne animierten. Mit einem lautstarken Humba-Täterä endete eine anstrengende Oberliga-Saison, die mit dem erneuten Klassenerhalt erfolgreich abgeschlossen wurde.