Kaiserslautern OB: Den richtigen Weg eingeschlagen

Nach Inbetriebnahme des Freibads Gelterswoog am 1. Mai ist das Strandbad am Samstag vor Pfingsten offiziell eröffnet worden. Wie bereits mehrfach berichtet, hat das Pächterehepaar Viktoria Butenko und Thomas Dörr das Freibad unter Beibehaltung der gewachsenen Struktur aufpoliert und für die neue Badesaison hergerichtet.

Vieler Worte hat es zur Eröffnung nicht bedurft. Eigentlich war es der Sommer, der sich von heute auf morgen stark gemacht hat und Scharen von Badefreunden an den Gelterswoog zog. Kinder, Jugendliche, Eltern, Pärchen und Senioren eroberten die große Liegewiese. Die einen suchten die Sonne, die sich von ihrer besten Seite zeigte, die anderen ein Plätzchen im Schatten. Viele zog es zum roten Badestrand und ins kühle Wasser. Noch in den frühen Abendstunden verweilte man am Woog, genoss nach hochsommerlichen Temperaturen die Abendsonne und erfreute sich am Treiben vor und im Wasser. Unter den Gästen, die es sich vor der renovierten Gaststätte an rustikalen Sitzgarnituren bequem machten, fand sich auch Oberbürgermeister Klaus Weichel mit Brunhilde Tremmel, seiner Lebensgefährtin, ein. Die offizielle Eröffnung des Strandbades unter Leitung des neuen deutsch-ukrainischen Pächterehepaares wollte er sich nicht entgehen lassen. Während DJ Andreas Schmidt auf der kleinen Bühne im Biergarten für Unterhaltung sorgte, informierte sich Weichel bei Betreiber Dörr über die Veränderungen am Strandbad. Er warf einen Blick auf die frisch gemähte Liegewiese mit neu aufgestellten Klettertürmen für die Kleinen, nahm den gefrästen Strandabschnitt mit rotem Sand ins Auge, erfreute sich an der prächtigen Natur rund um den See und nicht zuletzt an der Frischzellenkur, mit der die Gaststätte aufgemöbelt wurde. „Hier wurde der richtige Weg eingeschlagen“, so Oberbürgermeister Weichel in Anbetracht der behutsamen Veränderungen am Gelterswoog. „Die Stammgäste werden zufrieden sein.“ Geschäftsführerin Butenko zeigte sich glücklich, den Zuschlag für den Betrieb des Strandbades bekommen zu haben. „Es ist für uns eine Ehre und Verpflichtung zugleich.“ Viel Geld und Arbeit sei in kurzer Zeit in das Freibad investiert worden. Weitere Investitionen zur Attraktivierung des Bades sollen folgen. Dabei sei insbesondere an Familien mit Kindern gedacht. „Sie sollen sich bei uns wohl fühlen. Wir wollen das Strandbad zu einem Aushängeschild von Kaiserslautern machen.“ Das Ergebnis könne sich bereits sehen lassen, sagte Viktoria Butenko. (jsw)

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