Kaiserslautern Nils erklärt: Wie funktioniert Torball?

Stell dir vor, du müsstest einen Ball halten, der auf ein sieben Meter breites und 130 Zentimeter hohes Tor zugerollt kommt. Das hört sich doch eigentlich gar nicht so schwer an, oder? Aber was ist, wenn die Spieler dabei nichts sehen können? Beim Torball ist das der Fall. Da sind die Spieler meistens blind oder sehbehindert. Spielt aber jemand mit, der sehen kann, dann muss er eine lichtundurchlässige Brille aufsetzen und ist somit auch „blind“. Gespielt wird drei gegen drei, und die Spielzeit beträgt zweimal fünf Minuten. Eine Mannschaft rollt den Ball Richtung gegnerisches Tor. Durch Glöckchen im Ball hören die Spieler den Ball kommen und versuchen, ihn abzuwehren. Deshalb muss es in der Halle ganz still sein. Doch das Ganze wird noch schwieriger. Denn quer über das Spielfeld werden drei Leinen mit Glöckchen gespannt. Wenn der Ball diese Leinen berührt, klingeln die Glöckchen, worauf es einen Strafstoß gibt. Zudem muss der Spieler, der das Foul begangen hat, für einen Wurf das Spielfeld verlassen. Wiederholt sich das, dann gibt es beim dritten Mal einen Penalty, also einen Strafstoß. Das Tor darf dann aber nur von einem Spieler verteidigt werden. Gewonnen hat die Mannschaft, die die meisten Tore erzielt. |agu

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