Kaiserslautern Nicht gut, ganz gut, richtig gut

Handball-Drittligist SG Nußloch hat das Turnier um den Karlsberg Südwest-Cup gewonnen, Gastgeber TuS Dansenberg erreichte Platz zwei – und war darüber nicht unzufrieden.

„Das war ein souveräner Turniersieg mit starken Leistungen, vor allem im Abwehrbereich“, lobte SG-Manager Holger Schwab sein Team, das ungeschlagen zum Turniersieg eilte. Nußloch siegte im Eröffnungsspiel gegen die eine Klasse tiefer spielenden Dansenberger mit 26:13 und setzte sich auch gegen den Bayernligisten TSV Lohr (26:14) und die Red Boys Differdange aus Luxemburg (25:20) durch. „Nußloch war die beste Mannschaft. Trotz allem finde ich, dass die Niederlage gegen die SG um ein paar Tore zu hoch ausgefallen ist“, sagte Dansenbergs Teammanager Alexander Schmitt. Man sei gedanklich nicht auf der Platte gewesen und habe zu viele technische Fehler gemacht, was bestraft worden sei. „Gegen Lohr und Differdange haben wir das gezeigt, was wir können und uns verdient durchgesetzt“, berichtete Schmitt. Beim 21:18 gegen Lohr präsentierte sich der Oberligist gegenüber dem Eröffnungsspiel stark verbessert und schwang sich im letzten Spiel des Tages, beim 29:19 gegen Differdange, dem sieglosen Letzten, zu seiner besten Turnierleistung auf. „Bis auf das Spiel gegen Nußloch waren wir absolut zufrieden, vor allem was Kampf und Einstellung angeht. Die neuen Spieler haben gezeigt, was sie können“, bilanzierte Schmitt. Bis auf Neuzugang Pascal Bock (Knieverletzung), der mehrere Wochen pausieren muss, konnte TuS-Coach Kai Christmann sämtliche Spieler einsetzen. Dass der 2,01-Meter-Mann bis zum Saisonauftakt beim TV Mühlheim am 6. September wieder an Bord ist, gilt als nahezu ausgeschlossen. „Natürlich ist das bitter, vor allem für Pascal. Wir sind in der Breite aber sehr gut aufgestellt und können solche Ausfälle jetzt besser kompensieren als in der Vergangenheit“, sagte Lauterns Trainer. Rückkehrer Christopher Seitz (HF Illtal) und David Gromer vom Viertligisten TV Neuthard fügten sich nahtlos ein.

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