Kaiserslautern Neuer Preis für Bildende Kunst

Prominentes Jurymitglied: Pfalzgalerie-Chefin Britta E. Buhlmann.
Prominentes Jurymitglied: Pfalzgalerie-Chefin Britta E. Buhlmann.

Einen neuen Preis für Bildende Kunst soll es in diesem Jahr in Kaiserslautern geben. Verliehen werden soll er erstmals im Sommer. Hinter dem Projekt stehen das Museum Pfalzgalerie und der Lions Club Kaiserslautern-Lutra.

Im jährlichen Turnus soll der regionale Kunstpreis vergeben werden. Dotiert ist er mit 2000 Euro. Ausgezeichnet werden sollen Künstler mit Wohnsitz in Stadt und Landkreis Kaiserslautern sowie den angrenzenden Kreisen der Westpfalz. Ein vierköpfiges Kuratorium wählt den Preisträger aus.

Die Liste der diesjährigen Kandidaten für den Preis habe man bereits erarbeitet, verlautet aus dem Kuratorium, dem Pfalzgalerie-Chefin Britta Buhlmann und ihr Spezialist für Grafik, Sven Fischer, angehören. Der Kunstpreis soll ausdrücklich keinen „klassischen“ und damit aufwendigen Wettbewerb darstellen, bei dem Arbeiten eingereicht würden. Auch seien Selbstbewerbungen nicht vorgesehen. Vorschläge könnten jedoch bei den kommenden Auflagen des Preises bei der Jury eingereicht werden.

Aufbau einer kleinen Sammlung

Nach einer Vorauswahl durch das Kuratorium stehen als zweiter Schritt Atelierbesuche an. Ausdrücklich wird das hohe Niveau der in Frage kommenden Arbeiten und damit der Künstler erwähnt. Schließlich soll mit dem Preisgeld ein Ankauf abgegolten sein, der dann in die Sammlung des Museums eingeht. Daneben sollen die ausgezeichneten Arbeiten in der Pfalzgalerie vorgestellt und mit den Jahren zu einer „kleinen Lions Lutra Sammlung regionaler Künstler im MPK“ werden, so die Kuratoren.

Da die Kulturszene der Westpfalz nicht gerade reich gesegnet ist mit Kunstpreisen, stellt die Initiative des Museums und des Lions-Clubs eine wichtige Ergänzung dar etwa zum Kulturpreis der Stadt Kaiserslautern, der seit vergangenem Jahr verliehen wird und mit 3000 Euro dotiert ist. Dessen Erstausgabe übrigens ging mit der Kaiserslauterer Galeristin Sigrid Wack an eine Exponentin der Bildenden Kunstszene.

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