Kaiserslautern Nachwuchswissenschaftler aus Landau und Kaiserslautern im Wettbewerb

 „Tor der Wissenschaft“ auf dem Campus der TU Kaiserslautern.
»Tor der Wissenschaft« auf dem Campus der TU Kaiserslautern.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Zum 1. Januar 2023 sollen die Technische Universität Kaiserslautern (TUK) und der Campus Landau der Uni Koblenz-Landau fusionieren. Beim wissenschaftlichen Nachwuchs ist die Fusion bereits geglückt: Knapp 50 haben sich in einem Uni-übergreifenden Wettbewerb gemessen. Der Ausgang war paritätisch.

Am vergangenen Freitag ging das „Young Researchers Symposium“ im Fraunhofer-Zentrum über die Bühne. 45 Nachwuchswissenschaftler stellten ihre Projekte einem Publikum und einer Jury vor, in zwei Kategorien – bester Vortrag und bestes Poster – wurden Sieger ermittelt. Federführend bei der Organisation dieser Veranstaltung für wissenschaftliche Nachwuchskräfte, überwiegend Doktoranden, sind das Leistungszentrum Simulations- und Software-basierte Innovation sowie der TU-Nachwuchsring. Alle zwei Jahre findet das Zusammentreffen statt, zuletzt 2018, 2020 musste wegen der Corona-Pandemie ein Jahr pausiert werden, berichtet Inga Nissen, die Geschäftsführerin des TU-Nachwuchsrings, im Gespräch mit der RHEINPFALZ. „In diesem Jahr haben wir den Wettbewerb erstmals für Wissenschaftler aus Landau geöffnet“, berichtet Nissen. Und die konnten sich auch im Wettbewerb bestes Poster durchsetzen: Sara Kolbenschlag sicherte sich Platz eins, die Wissenschaftlerin promoviert im Fachbereich Natur- und Umweltwissenschaften. Den besten Vortrag lieferte Nicolas Hayer von der TU, er strebt einen Doktortitel im Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik an. In die Siegerlisten eintragen konnten sich drei Wissenschaftler der TU, zwei aus Landau und einer vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE).

In die Bewertung fließt laut Nissen nicht nur der Eindruck der Jury ein, sondern auch das Publikum, rund 100 Menschen nahmen teil, darf mitreden. Zudem wird der vor den Präsentationen eingereichte Kurzbericht bewertet. „Insgesamt haben wir ein hohes Niveau bei den Vorträgen erlebt“, berichtet Nissen. Es habe sich gezeigt, dass es an beiden Standorten „hervorragende Wissenschaftler“ gibt.

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