Kaiserslautern Nachlässig beim Mülltrennen: Zu viel Plastik und Metall im Bioabfall

Immer wieder ein Thema: Plastikmüll hat in der Biotonne nichts verloren. Das Foto zeigt ein Fahrzeug der ZAK-Aktion „#wirfürbio“
Immer wieder ein Thema: Plastikmüll hat in der Biotonne nichts verloren. Das Foto zeigt ein Fahrzeug der ZAK-Aktion »#wirfürbio«.

Die Kaiserslauterer sind nachlässig, wenn es um das saubere Trennen von Biomüll geht. Das berichtete die Chefin der Stadtbildpflege Kaiserslautern (SK), Andrea Buchloh-Adler, am Mittwoch dem zuständigen Werksausschuss. Als Folge will die Stadtbildpflege in den kommenden Monaten verstärkt die Biotonnen in der Stadt kontrollieren und mit gelben und roten Markierungen arbeiten. Die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) akzeptiere nur einen Anteil von 1,5 Prozent von sogenannten Störstoffen im Bioabfall. Als solche Störstoffe gelten etwa Kunststoffe und Metalle. Eine Untersuchung des Biomülls aus dem Stadtgebiet habe einen Anteil von gut zehn Prozent an Stoffen ergeben, die im Bioabfall nichts zu suchen haben. „Wenn wir nichts tun, dann kann es sein, dass der Bioabfall abgelehnt wird“, sagte Buchloh-Adler. Als Folge sollen demnächst Mitarbeiter der Stadtbildpflege die Biotonnen kontrollieren und Hinweise aussprechen. Ab September könne es dann auch vorkommen, dass Biotonnen stehen gelassen werden, hieß es im Ausschuss.

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