Fussball Nach der Pflicht folgt das Sahnespiel
Für dieses letzte Pflichtspiel vor der Winterpause hat Trainer Daniel Graf folgende Losung ausgegeben: „Die Punkte müssen in Morlautern bleiben.“ Das ist nur allzu verständlich, steckt doch ebenso wie das Gästeteam auch seine Mannschaft tief im Abstiegskampf. Rauer Ligaalltag also für die Morlauterer, für die dann eine Woche später, am 10. Dezember (13 Uhr, Böllenfalltor), die Kür folgt. Da bestreiten sie bei keinem Geringeren als dem Tabellenführer der Zweiten Bundesliga, dem SV Darmstadt, ein Freundschaftsspiel. „Das ist für uns ein Höhepunkt“, sagt Daniel Graf, der mit dem Trainer der Lilien, mit Torsten Lieberknecht, „sehr gut befreundet“ ist und aufgrund dieser langjährigen Verbundenheit das Sahnespiel zu arrangieren vermochte.
Aber auch wenn es für seine Spieler etwas Außergewöhnliches ist, sich mit Profis zu messen, so lässt der Morlauterer Coach doch keinen Zweifel daran, welche der beiden Partien die wichtigere ist. „Natürlich die gegen Dudenhofen.“
Erinnerung an den Krimi
Die Graf-Schützlinge bekommen es am Samstag mit einer Mannschaft zu tun, gegen die sie in dieser Saison schon zweimal gespielt und beide Duelle gewonnen haben. Zuerst setzten sie sich in Dudenhofen mit 2:1 in der Vorrunde durch, und dann folgte daheim ein Pokalkrimi, in dem sie den FVD nach Elfmeterschießen mit 6:5 bezwangen.
Am Samstag soll nun der dritte Coup gegen diesen Rivalen folgen. Graf sieht der Partie zuversichtlich entgegen. So habe seine Mannschaft in den vergangenen Spielen „eine konstante Leistung auf gutem Niveau gezeigt“, sagt der Coach, dessen Team sich zuletzt ein Unentschieden in der Auswärtspartie gegen Wiesbach erkämpfte. Mit einem späten Tor gelang da Leopold Mühlen der Ausgleich zum verdienten 2:2. In dieser Begegnung fehlte der Abwehrspieler Philipp Schwarz, der auch gegen Dudenhofen passen muss, wegen „Fußproblemen“. Sonst sind aber alle Bord.