Kaiserslautern Morlautern will Versäumtes nachholen

Der Verbandsligist SV Morlautern spielt zwar in dieser Saison nicht im Konzert der Aufstiegskandidaten mit. Doch das Team von Trainer Karl-Heinz Halter vermag jedem in der Liga gefährlich zu werden, auch dem Spitzenreiter TSV Schott Mainz, der am Sonntag, 15 Uhr, beim Tabellenvierten Morlautern gastiert.

Seine Mannschaft wachse mit den Aufgaben, erklärte Halter vor der 24. Saisonpartie, in der sich seine Schützlinge mit den souveränen Mainzern auseinander setzen müssen, die mit satten 60 Zählern die Hackordnung der Liga anführen und damit fast doppelt so viele Punkte wie der SVM auf dem Konto haben. In der Vorrunde zeigten die Morlauterer aber, dass sie es auch mit so einem Topteam aufnehmen können. Dieses erste Kräftemessen der beiden Klubs endete mit einem torlosen Unentschieden. Es war eines der drei Remisen der Schott-Truppe, die bis jetzt nur einmal den Kürzeren zog und 19 Siege landete. „Wir haben es damals versäumt zu gewinnen“, sagt Halter, der natürlich am Sonntag das Versäumte nachholen und dem Primus wie in der ersten Partie nach der Winterpause dem Ligazweiten Mombach eine Niederlage beibringen will. Dass sich seine Mannschaft keine Hoffnungen mehr auf den zweiten Platz und damit auf die Teilnahme an der Relegation machen kann, führt Halter auf die mangelnde „Qualität vor dem gegnerischen Tor“ zurück. Allzu oft fehlte in den Spielen der Morlauterer das Salz in der Suppe: die Tore. Nur 35-mal trafen sie ins gegnerische Netz, und ihr Mann in vorderster Linie, Kerim Abane, weist mit vier Treffern eine magere Ausbeute für einen Stürmer vor. Fehlen wird dem SVM gegen den TSV Maurice Roth, der noch eine Rot-Sperre abbrummen muss. Bereits am morgigen Samstag (16 Uhr) bestreitet der in letzter Zeit wieder fleißig punktende TuS Hohenecken die Heimpartie gegen TB Jahn Zeiskam. Dass der Tabellenzehnte gegen die auf Platz drei rangierende Jahn-Elf den neunten Sieg einzufahren und damit sein Konto auf 30 Punkte aufzustocken vermag, ist eher unwahrscheinlich. „Zeiskam ist ein Klasseteam“, sagt der Hohenecker Trainer Ralf Naßhan, dessen Mannschaft sich fast von selbst aufstellt, einer schon seit langem anhaltenden Verletzungsmisere wegen. So muss Naßhan nicht nur auf den von Adduktorenproblemen geplagten Mittelfeldakteur Dennie Schmidt verzichten. Auch Christian Vollmer und Tobias Baumgärtner sind lädiert und müssen passen. Angesichts dieser Personalsorgen kann man Ralf Naßhan verstehen, dass er mit einem Punkt gegen Zeiskam nicht unzufrieden wäre. Nach drei Niederlagen in Folge hat sich für die TSG Kaiserslautern die Situation am Tabellenende noch mehr verdüstert. Am Sonntag (15 Uhr) im Auswärtsspiel beim Ligazweiten Fortuna Mombach dürfte sich die Negativserie der Lauterer fortsetzen. (pkn)

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