Kaiserslautern Mit Rückenwind in die Heimspiele

Der 1. FC Kaiserslautern hat am Samstag durch einen nie gefährdeten 88:78 (44:32)-Erfolg beim abgeschlagenen Schlusslicht EVL Baskets Limburg vorzeitig den Klassenerhalt in der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest perfektgemacht.

„Es war wichtig, dass wir den Abwärtstrend gestoppt haben. Jetzt können wir nach dem endgültig gesicherten Klassenerhalt mit Rückenwind in die anstehenden Heimspiele gehen“, sagte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, dessen Team nach drei Niederlagen in Folge die Trendwende schaffte. Die Roten Teufel können nun für eine weitere Spielzeit in der vierthöchsten Spielklasse planen. Auch Limburg hat ab sofort Planungssicherheit – die Hessen sind der erste Absteiger. Für die Roten Teufel stehen nun vier Heimspiele in Folge auf dem Programm. Den Auftakt bildet die Begegnung am Sonntag (20 Uhr) gegen den TV Lich. Danach geben Spitzenreiter Schwenningen, Aufsteiger Kronberg und Titelkandidat Speyer ihre Visitenkarten in der Barbarossahalle ab. Der FCK könnte im Aufstiegskampf zum Zünglein an der Waage werden. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von elf Siegen bei elf Niederlagen belegt die Mannschaft von Kapitän Thomas Erb aktuell Rang acht. Von einer ausgeglichenen Bilanz ist man in Limburg meilenweit entfernt. Die Baskets konnten bislang erst einen Sieg einfahren und kassierten am Samstag Niederlage Nummer 21. Die mit John Barber Jr. anstelle des formschwachen Japhet McNeil angetretenen Lauterer gingen Mitte des ersten Viertels erstmals in Front. Einmal in Führung, waren die Gäste nicht mehr aufzuhalten und bauten sie im Handumdrehen auf zehn Punkte aus (27:17/9.). Nach einem Korbleger von Waldemar Nap betrug der Vorsprung phasenweise 18 Punkte (65:47/30.). Spätestens jetzt war die Partie gelaufen. Kurz zuvor hatte es der Forward per Slamdunk krachen lassen. Das war Gift für die Moral des Tabellenletzten. Am Ende standen für Nap 14 Punkte zu Buche. Nur Barber Jr. und Erb (je 16) waren erfolgreicher. Croom (14), Hosszu und Weihmann (je 10) trafen ebenfalls zweistellig. Daher fiel es auch nicht weiter ins Gewicht, dass die Partie an Kevin Luyeye vorbeilief. Er blieb bei vier Versuchen ohne Treffer. Auch Aaron Ellis konnte dem Spiel nie seinen Stempel aufdrücken. Mit zwei Punkten und vier Rebounds blieb der Modellathlet deutlich unter seinen Möglichkeiten. „Wir waren auf beiden Seiten des Feldes sehr effizient. Die Kommunikation untereinander war sehr gut. Wir sind in den engen Phasen zusammengerückt“, lobte Headcoach Theo Tarver. So spielten sie 1. FC Kaiserslautern: Barber Jr., Erb (je 16), Croom, Nap (je 14), Hosszu, Weihmann (je 10), Herzog (6), Ellis (2), Luyeye.

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