Stadtleben Mathe-Professorin Claudia Redenbach gibt mit Kollegen um Mitternacht Einblicke ins Fach

Ist auch mitten in der Nacht noch von Mathematik begeistert: Professorin Claudia Redenbach von der RPTU.
Ist auch mitten in der Nacht noch von Mathematik begeistert: Professorin Claudia Redenbach von der RPTU.

Mathematik ist interessant, Mathematik ist vielfältig. Und an der Uni in Kaiserslautern finde Mathematik nicht nur im Verborgenen statt, sondern biete schnell Berührungspunkte mit der Forschung. „Das, was man in der Mathematik hier lernt, braucht man fast überall, in vielen verschiedenen Fachrichtungen“, sagt Claudia Redenbach, Professorin im Fachbereich Mathematik am Lauterer Standort der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU). „Hier in Kaiserslautern wird Mathematik gelebt und angewandt.“ Nahezu überall begegne man heute großen Datenmengen, das Rüstzeug, um diese auswerten zu können, lerne man im Mathematik-Studium.

Wer sich umfassend über ein Mathematik-Studium in Kaiserslautern informieren will, muss dazu noch nicht einmal das Haus verlassen. Die Online-Veranstaltung „Mathe um Mitternacht“ (Freitag, 10. Februar, ab 22.30 Uhr) gibt Einblicke in Studium, Forschung und Anwendungen der Mathematik, Fragen dazu sind ausdrücklich erlaubt und in Gesprächsrunden auch möglich. Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich, die bis zum 9. Februar möglich ist.

Mit dabei sind neben Redenbach, die einen Vortrag über „Zufällige Mosaike“ vorbereitet hat, auch Mathe-Dekan Sven Krumke und Redenbachs Kollege Ralf Korn. Zu Wort kommen zudem die beiden Mathematik-Studentinnen Florentine Domrös und Lena Wirries sowie die Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM), Anita Schöbel, die gemeinsam mit Jörg Kuhnert das Thema „Sicher reisen: Mobilität in der Mathematik“ beleuchten wird.

Redenbach selbst lehrt seit 2009 an der Uni in Kaiserslautern, hat zuvor am ITWM promoviert. Sie unterstreicht die Nähe ihres Fachbereichs zur Forschung am Standort. Ihr Vortrag zu den Mosaiken, die in der Architektur, aber auch in der Natur vorkommen können, stammt aus dem Gebiet der Stochastischen Geometrie. „Sie sind nicht nur schön anzuschauen, sondern begegnen uns auch in der Forschung: bei der Materialstruktur von Schäumen zum Beispiel“, berichtet die Mathematikerin. Info und Anmeldung unter: https://www.mathematik.uni-kl.de/mum.

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