Mein Wunschzettel „Man darf sich nicht hängen lassen“

Benny Früh
Benny Früh

Der 34-jährige Benny Früh aus Kaiserslautern, der den Fußball-Bezirksligisten SG Knopp/Wiesbach trainiert, hat in diesem Jahr ein großes Ziel selbst erreichen können. An der Sportschule in Hennef bestand er die Trainerprüfung für die A-Lizenz und darf nun Männermannschaften bis einschließlich der Regionalliga trainieren.

Früh, der auch zwei Spiele im DFB-Pokal für den SVN Zweibrücken gegen die Bundesligisten 1. FC Köln und FSV Mainz 05 absolviert hat und x-fach in der Oberliga zum Einsatz kam, macht sich aber auch über den Sport hinaus seine Gedanken und will seine Ziel für das kommende Jahr nicht auf Wettkämpfe beschränken.

Den Senioren helfen

„Es gibt zurzeit keinen Wunsch, den man sich selbst erfüllen kann“, sagt Früh, der bei der Stadt Kaiserslautern arbeitet. Der frühere Spieler des SV Morlautern, TuS Hohenecken und des saarländischen Traditionsklubs Borussia Neunkirchen erhofft sich auch, dass die jungen Leute den Senioren helfen. „Nur zusammen können wir diese Zeit überstehen“, pocht Früh auf eine Selbstverständlichkeit, hält es aber dennoch für hilfreich, wenn man sich sportlich betätigt. „Sei es ein Spaziergang oder in der Natur zu sein, Joggen oder Fahrrad fahren. Man darf sich nicht hängen lassen“, sagt der Fußballtrainer, der hofft, dass die Bevölkerung die Weihnachtszeit trotzdem genießen kann.

Zurück zu den Basics

„Wir dürfen uns von dem Ganzen nicht unterkriegen lassen“, sagt Früh, der sich wünscht, dass es möglichst viel Normalität in der nächsten Zeit gibt und sich trotzdem alle an die Vorschriften halten. Deshalb rät er auch, sich mit dem engsten Familienkreis zu beschäftigen, was in der schnelllebigen Zeit das ein oder andere Mal zu kurz komme. „Man sollte sich einfach mal an die Basics erinnern“, fügt Früh an.

Die Serie

In der Rubrik „Mein Wunschzettel“ schildern Sportler aus allen möglichen Bereichen jeden Tag in der Adventszeit, was sie sich gerade jetzt wünschen.
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