Kaiserslautern Malerinnen würdigen in Beethovenstraße deren Namensgeber

Verschönern triste Verteilerkästen: Beverly Nevers (vorn) und Pamela Mork-Keegan.
Verschönern triste Verteilerkästen: Beverly Nevers (vorn) und Pamela Mork-Keegan.

Was hat Beethoven mit Graffiti-Schmiererei zu tun? Der Antwort auf die Spur zu kommen, diese Gelegenheit bietet sich seit Mittwoch in der Beethovenstraße.

Denn dort verwandeln sich unterschiedlichste Verteilerkästen – von Stadtwerken, Tiefbauamt und Telekom – durch Künstlerhände. Text- wie vertonte Zitate des großen Komponisten finden dabei Ausdruck.

„Es war eine Schnapsidee bei unserem wöchentlichen Abendtreffen zum Wein“, schildern Beverly Nevers (im Bild vorn) und Pamela Mork-Keegan amüsiert den Impuls. Es sei seinerzeit um ein „hässliches Graffito-Gelb auf dem Rollladen der Malschule“ gegangen. Malschul-Inhaberin Nevers empfand dies jedenfalls als „Schmiererei“ – und übermalte es mit Beethovens Kopf, wie er als Briefmarkenmotiv bekannt ist.

Lange auf Genehmigungen gewartet

Passend, feiert doch die Welt Beethovens Geburtstag vor 250 Jahren. Und da kam die „Schnapsidee“: „Warum eigentlich nicht noch mehr davon?“ Nevers’ Schülerinnen aus der Straße waren hellauf begeistert, mussten allerdings von Mitte Juni bis vor etwa zwei Wochen noch auf verschiedenste Genehmigungen warten.

Umso größer sei jetzt die Freude wie fröhlich und interessiert Passanten reagieren, wie eine Straße mit leuchtenden Acryllack-Farben ihren Namensgeber ehrt.

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