Kaiserslautern Mölschbach beim Hochwasserschutz noch kein Vorzeigeobjekt

2006 hatte Starkregen in Mölschbach zu Schäden geführt.
2006 hatte Starkregen in Mölschbach zu Schäden geführt.

Von der Erstellung eines gesamtstädtischen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes verspricht sich der Ortsbeirat Mölschbach geeignete Maßnahmen zum Hochwasserschutz im Ortsbezirk.

Die Flutkatastrophe im Kreis Ahrweiler hat den Ortsbeirat Mölschbach an den Starkregen 2006, die damit verbundenen Schäden im Stadtteil und ein von Professor Robert Jüpner vom Fachbereich Wasserbau und Wasserwirtschaft der Technischen Universität erstelltes Gutachten zum Hochwasserschutz in Mölschbach erinnert.

Dieses sei bis heute nicht umgesetzt, erinnerte SPD-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Schmidt. Er bezog sich auf ein kürzlich erschienenes RHEINPFALZ-Interview mit Jüpner, in dem dieser Mölschbach zwar Aktivitäten zum Hochwasserschutz bescheinigte, der große Wurf sei aber nicht gelungen. Mölschbach sei in Sachen Hochwasserschutz kein Vorzeigeobjekt, verwies Schmidt auf eine Aussage Jüpners. Einen neuen Anlauf zum Schutz vor Überflutungen verspricht sich Ortsvorsteher Jörg Walter von einem gesamtstädtischen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept, das das Referat Umweltschutz in Auftrag gegeben hat. Dabei berücksichtigt würden die Gutachten, die bisher für Mölschbach vorgelegen haben, betonte Walter. Nach einer Auftaktveranstaltung für die Gesamtstadt im Frühjahr 2022, würden in Mölschbach Workshops für Bürger angeboten, um über Defizite und geeignete Maßnahmen zu reden, so Walter.

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