Basketball Letzter Spieltag: FCK-Herren bibbern um den Klassenverbleib

Auf Gergely Hosszu konnte sich der FCK einmal mehr auch gegen Heidesheim verlassen.
Auf Gergely Hosszu konnte sich der FCK einmal mehr auch gegen Heidesheim verlassen.

Die Herren des 1. FC Kaiserslautern haben sich am Samstag mit einem 67:49 (35:32)-Sieg im letzten Heimspiel der Saison von ihren Fans verabschiedet. Es könnte ein Abschied in Richtung Oberliga sein, denn die Roten Teufel sind trotz des zweiten Sieges in Folge weiter Tabellenletzter der Zweiten Regionalliga.

Die Mannschaft von Trainer Michael Skender muss am Samstag (18 Uhr) bei der SG Weiterstadt gewinnen und obendrein auf Schützenhilfe hoffen, wenn sie den zweiten Abstieg in Folge noch verhindern will. Eine Niederlage am letzten Spieltag würde den Abstieg besiegeln. Läuft aus Sicht der Rot-Weißen alles nach Plan, könnte es am Ende der Saison bei Punktgleichheit zu einem Vierervergleich zwischen ihnen, Koblenz, Heidesheim und Mainz kommen.

Der 67:49 (35:32)-Erfolg gegen die TSG Heidesheim, die nun Vorletzter ist, war daher überlebenswichtig. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie unter Druck standen. Das Spiel begann mit einer Schrecksekunde für die Gastgeber: Der spielende Co-Trainer Thomas Erb musste verletzungsbedingt bereits nach zwei Minuten vom Feld.

Nervöser Beginn

Beide Teams brauchten eine Weile, um ihre Nervosität abzuschütteln. Das Spiel war extrem defensivlastig. Auf beiden Seiten ging es in erster Linie darum Körbe zu verhindern, im Spiel nach vorne tat sich zunächst wenig. Die Hausherren entschieden das erste Viertel mit 17:13 (10.) für sich und lagen auch zur Pause knapp in Front (35:32/20.). Trotz einer fast durchgängigen Führung, schaffte es der FCK aber erst in den letzten fünf Minuten, sich entscheidend abzusetzen.

Den Grundstein zum siebten Saisonsieg legte das Team im zweiten Durchgang mit einer bärenstarken Verteidigung. Im dritten Viertel ließ der FCK nur neun Punkte zu, im Schlussabschnitt sogar nur acht. Im Spiel nach vorne war es vor allem Routinier Gergely Hosszu, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Der ehemalige Profi, der bis zu seinem Comeback im Winter rund zweieinhalb Jahre pausiert hatte, erzielte 16 Punkte und avancierte somit zum besten Schützen seiner Mannschaft. Auch Maximilian Herzog (10) traf zweistellig. „Wir sind froh, dass wir uns im letzten Heimspiel mit einem Sieg aus der Saison verabschieden konnten. Die Stimmung war gut, auch wenn das Spiel für die Zuschauer nicht immer schön anzuschauen war. Aber das Ergebnis zählt“, gab Erb zu Protokoll.

Durch die Siege der beiden Abstiegskandidaten Bad Bergzabern und SG Weiterstadt, die nun jeweils 18 Punkte haben, hat sich die Lage für den FCK (14) am Tabellenende weiter verschärft. Er kann die beiden Teams bei nur noch einem ausstehenden Spieltag nun nicht mehr einholen.

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