Kaiserslautern Leichtathletik: Wie Nils Nager für Verwirrung sorgt

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Ein Biber, der für Verwirrung sorgt, ein Sieg im Duo Mixed, der zehnte Marathon Deutsche Weinstraße hatte aus Landstuhler Sicht einiges zu bieten. Am Start waren Eveline Dehaut, Petra Lorch, der mehrmalige schnellste Pfälzer auf der Marathonstrecke, Thomas Dehaut, Dietmar Habelitz sowie Ribana Bauser und Alexander Barnsteiner.

Auf die 21,1 Kilometer lange Distanz gingen Eveline Dehaut und Petra Lorch. Begleitet per Fahrrad und motiviert wurden sie von Andreas Lorch. Dass er gute Arbeit geleistet hat und sich die beiden Damen ordentlich angestrengt hatten, zeigt die Zeit des gemeinsamen Einlaufs mit 2:21:41 Stunden an. Der mehrmalige Sieger der Pfalzwertung des Weinstraßenmarathons, Thomas Dehaut, ging wie üblich auf die volle Distanz über 42,2 Kilometer. Ab der Hälfte der Strecke wurde er von Krämpfen geplagt, die er trotz Einnahme von Salztabletten nicht vollständig bekämpfen konnte. Im Ziel kam es zu Verwirrung. Der Veranstalter gab Dehaut die Startnummer 1, aber trotz Zielvideo und etlicher Zielfotos zeigte das Timing-System den Sportler nicht an. Stattdessen lief der Timing-Chip der Startnummer 1 nach 3:52 Stunden ein. Der Verdacht fiel auf RHEINPFALZ-Maskottchen Nils Nager, der sich beim Lauf ebenfalls mit Startnummer 1 zeigte. Der Veranstalter konnte den Fehler korrigieren und Thomas Dehaut mit der korrekten Zeit von 2:53:45 Stunden als Altersklassensieger der M50 und fünften Läufer des Gesamtklassements korrekt zuordnen. Ebenfalls auf der Marathondistanz war Dietmar Habelitz von der LLG Landstuhl unterwegs. Er überquerte die Ziellinie nach 4:11:03 Stunden. Der Aufgabe, sich die Marathondistanz aufzuteilen, stellten sich Ribana Bauser und Alexander Barnsteiner. Bauser war als Startläuferin über die ersten 20 Kilometer aufgestellt und Barnsteiner hatte die 22,2 Kilometer von Bad Dürkheim zurück nach Bockenheim zu bewältigen. Bei der Übergabe des Silikonbandes in Bad Dürkheim nach 1:34:16 Stunden waren schon einige der Duo-Staffeln durch den Wechselbereich gelaufen. Mit der drittschnellsten Laufzeit über die zweite Teilstrecke des Marathons sicherte Barnsteiner den Gewinn der Mixed-Duo-Wertung in 2:58:29 Stunden mit sieben Minuten Vorsprung auf die Konkurrenz ab. (red)

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