Kaiserslautern LBM-Leiter sieht keine Möglichkeit für Lärmreduzierung an der A6

Lärmschutzwand auf der A6 an der Waschmühltabrücke.
Lärmschutzwand auf der A6 an der Waschmühltabrücke.

Richard Lutz, der Leiter der Kaiserslauterer Niederlassung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz, sieht keine Möglichkeit, die von der Autobahn 6 nach dem Ausbau ausgehende Lärmbelastung auf die angrenzenden Wohngebiete in Morlautern und Erzhütten zu mindern.

Bei einem Austausch mit den Ortsvorstehern Alexander Lenz, Morlautern, und Thorsten Peermann, Erzhütten, sowie Vertretern der SPD – wie dem Bundestagsabgeordneten Matthias Mieves und den Stadtratsmitgliedern Petra Rödler und Patrick Schäfer –, betonte Lutz, dass in dem angesprochenen Bereich der A6 alle Vorgaben für lärmmindernde Schutzmaßnahmen sowie bauliche Ergänzungen erfüllt worden seien. Des Weiteren habe er in Abstimmung mit der Autobahngesellschaft nach einer Möglichkeit gesucht, Geräuschspitzen aufzuzeichnen und über diese nach Optionen für eine Geschwindigkeitsbeschränkung zu suchen.

Peermann und Lenz hatten daran erinnert, dass sich Bürger beider Wohngebiete trotz Schutzmaßnahmen nach wie vor über Lärmbelästigungen beklagen, die durch zu schnelles Fahren auf der Autobahn verursacht werden. Morlauterer Bürger würden insbesondere durch die Waschmühltal-Brücke einen höheren Lärmpegel wahrnehmen, argumentierte Lenz. Schäfer hatte darauf verwiesen, dass auch Anwohner der Alex-Müller-Straße und dem angrenzendem Baugebiet über eine Lärmbelastung klagen. In beiden Ortsbezirken haben Bürger Unterschriftenlisten mit der Forderung nach einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 100 Kilometer pro Stunde unterschrieben.

Mieves verwies auf den Koalitionsvertrag, der notwendige Verbesserungen für einen effektiven Lärmschutz vorsieht. Er will sich in der Sache mit dem Bundesverkehrsministerium in Verbindung setzen.

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